Bleibt Stranzl der Borussia auch über 2013 hinaus erhalten? "Die Frage kann ich noch nicht beantworten", sagte der Innenverteidiger im Interview mit dem "Kicker". "Ich werde mit Max Eberl ein Gespräch führen. Noch vor der Winterpause.Darin wird er erläutern, wie Borussias Planungen, auch mit mir, aussehen. Und ich werde ihm meine Situation schildern", so Stranzl weiter.
Mehrere Faktoren entscheidend
Der 56-fache österreichische Nationalspieler wechselte in der Winterpause 2010/11 von Spartak Moskau zum Bundesligisten. Das Fußballspielen bei der Borussia mache ihm "unheimlich viel Spaß". Stranzl: "Klub, Fans, Mitspieler - ich fühle mich unglaublich wohl. Ich muss allerdings auch die anderen Faktoren berücksichtigen."
Als zweifacher Familienvater und Ehemann sei dies vor allem die Familie. "Mein Sohn kommt im Sommer in die Schule, meine Tochter in den Kindergarten. Deshalb habe ich vor zwei Jahren nur bis 2013 unterschrieben. Damit wir dann nach Österreich zurückkehren", erklärt der 32-Jährige.
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Doch auch sein körperlicher Zustand spiele eine wichtige Rolle: "Die Leute sehen eben nur die 90 Minuten auf dem Platz. Aber die Verletzungen und Operationen aus meinen jungen Jahren haben ihre Spuren hinterlassen. Es steckt sehr viel Arbeit dahinter." Stranzl stehe vor einer "brutal schweren Entscheidung".
Gewissheit Anfang Januar
Wenn die Borussia am 4. Januar 2013 ihre Reise ins Trainingslager nach Dubai antritt, soll aber bereits Gewissheit herrschen. "Vor dem Trainingslager Anfang Januar ist die Sache vom Tisch. Der Verein braucht Planungssicherheit. Auch ich will die Entscheidung nicht ewig aufschieben. Für beide Seiten macht eine Verzögerung weit ins neue Jahr hinein keinen Sinn", so Stranzl.
Martin Stranzl im Steckbrief