"Ich kann es schwer akzeptieren"

Von Martin Grabmann
Will unbedingt in die Startelf: Bas Dost
© Getty

Für sieben Millionen Euro ist der Holländer Bas Dost vor der Saison vom SC Heerenveen zum VfL Wolfsburg gewechselt, nun sitzt er bereits auf der Bank. Der Torjäger arbeitet jedoch hart, um sich einen Stammplatz zu erkämpfen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Im Gegensatz zu seinen Kollegen, die Sonntag und Montag zwei freie Tage genießen konnten, musste Dost etwas für seine Kondition tun. "Ich kann Fußball spielen, ich kann Tore machen. Aber ich muss fit sein, damit ich immer vorm Tor sein kann", räumt der Holländer in der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung" seine Defizite ein.

In seiner Heimat schoss er Tore wie am Fließband, beim VfL Wolfsburg tut er sich jedoch bislang schwer. Immerhin war er bereits zweimal erfolgreich, unter anderem schoss er das Siegtor gegen den VfB Stuttgart. Gegen Schalke 04 saß Dost zuletzt aber 90 Minuten auf der Bank. Begeistert war er davon nicht: "Ich wusste, dass es hier schwer wird für mich. Aber dass ich schon nach sieben Spieltagen auf die Bank muss, das habe ich nicht gedacht."

"Ich will alles dafür tun, damit ich ein Tor mache"

Sein Kampfgeist ist jedoch nicht gebrochen - mit Extraschichten bringt sich der Stürmer auf das geforderte Niveau. Dabei macht ihm seine Ungeduld die Sache nicht einfacher, wie er selbst zugibt: "Mein Problem ist, dass ich alles zu schnell will. Ich kann schwer akzeptieren, dass ich nicht spiele, dass ich noch nicht fit bin. Der Druck von Außen ist nicht zu groß. Ich mache mir ja selbst Druck."

Trotzdem hält es Bas Dost für möglich, bereits am Samstag gegen den SC Freiburg mithelfen zu können, den VfL Wolfsburg aus den Abstiegsregionen zu bringen: "Das ist möglich, aber dafür muss ich spielen. Ich will alles dafür tun, damit ich ein Tor mache."

Bas Dost im Steckbrief