"Würde das Ende der Karriere bedeuten"

SID
Corny Littmann äußert sich kritisch zum Thema Outing
© Getty

Der ehemalige Präsident des Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli, Corny Littmann, hat homosexuellen Profi-Fußballern während der aktiven Laufbahn von einem Outing abgeraten.

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"Für einen schwulen Profi-Fußballer würde das Outing aktuell das Ende seiner Karriere bedeuten. Er müsste befürchten, dass er innerhalb seiner Mannschaft und des Vereins Probleme bekommt", sagte der bekennende Homosexuelle der "Sport Bild".

Hinzu komme die Schwierigkeit bei einem Vereinswechsel: "Ein Klub fragt danach, ob ein Spieler als schwierig gilt. Und: Ein Schwuler gilt für Vereine als schwierig."

Auslöser der Debatte war ein am vergangenen Mittwoch publiziertes Interview mit einem Bundesliga-Profi im Jugendmagazin "Fluter" der Bundeszentrale für politische Bildung, in dem sich der Fußballer unter Zusicherung von Anonymität zu seiner Homosexualität bekannte.

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