Wird Pote Occean-Nachfolger?

Von Christian Bolzer
Mickael Pote wechselte 2011 für rund 100.000 Euro von OGC Nizza nach Dresden
© Getty

Greuther Fürth ist auf der Suche nach einem Ersatz für den nach Frankfurt abgewanderten Olivier Occean offenbar fündig geworden. Nach Informationen der "Bild" sollen die Franken in engem Kontakt mit Mickael Pote von Dynamo Dresden stehen. Doch die Dynamo-Verantwortlichen fordern zwei Millionen Euro.

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Trotz eines Vertrages bis 2014 möchte der Stürmer die Sachsen verlassen. Diese sträuben sich jedoch erfolgreich gegen einen Weggang des 27-Jährigen. "Wir wollen Pote auf keinen Fall abgeben," wiegelt Trainer Ralf Loose ab. Scheitern könnte der Transfer insbesondere an der hohen Ablösesumme, die Dresden aktuell verlangt.

Unter zwei Millionen Euro ist Pote offenbar nicht zu haben, denn etwa 40 Prozent des Erlöses fließt an den Ex-Verein OGC Nizza und an die Berater des Stürmers.

Finanzspritze für Dresden?

Der Noch-Dresdner glänzte beim ersten Training nach dem Urlaub mit unentschuldigter Abwesenheit, was Trainer Loose in der "Sächsischen Zeitung" auf die Palme brachte: "Natürlich könnte das eine Strategie sein. Aber wenn Berater ihm vermitteln, mit solchen Maßnahmen den Verein unter Druck zu setzen, dann wird er sein Ziel bei uns nicht schaffen", stellte der Coach klar.

Finanziell wäre der Transfer für die Dynamo in jedem Fall sinnvoll. In der Aufstiegssaison 2010/2011 entging Dresden nur knapp dem finanziellen Kollaps. Mit diesem Geldregen wäre der finanzielle Spielraum wieder um einiges größer.

Der aktuelle Kader von Greuther Fürth