Berliner Polizei setzt Spürhunde ein

SID
Rund um das Berliner Olympiastadion setzt die Polizei Spürhunde ein
© Getty

Die Berliner Polizei will die Handhabung von Pyrotechnik im Berliner Olympiastadion künftig auch mit Sprengstoffspürhunden bekämpfen. Man wolle damit das heimliche Mitbringen von Bengalischen Feuern und Knallkörpern von Fußballfans eindämmen, hieß es in einer Mitteilung.

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Diese Maßnahme gab die Polizei am Mittwoch bekannt, einen Tag vor dem Relegations-Hinspiel von Hertha BSC gegen Fortuna Düsseldorf. Ob die Spürhunde jedoch bereits rings um diese Partie zum Einsatz kommen, ließ ein Sprecher auf dapd-Anfrage mit Verweis auf "taktische Gründe" offen.

Man wolle Fans nicht im Vorfeld informieren, ob Hunde zum Einsatz kämen. "Der Ideenreichtum vereinzelter, leider unbelehrbarer Besucher, diese Pyrotechnik ins Stadion zu bringen und abzubrennen, scheint unerschöpflich", hieß es in der Mitteilung. Mit den "speziell ausgebildeten Diensthunden" lasse sich "schon im Vorfeld deponierte Pyrotechnik entlang der Stadionumzäunung und auf dem Stadiongelände auffinden."

An der Alten Försterei, dem Stadion des Berliner Zweitligisten 1. FC Union, seien bereits in der Vergangenheit Hunde zum gleichen Zweck eingesetzt worden, teilte die Polizei mit.

Das Abbrennen von Pyrotechnik ist in den deutschen Stadien verboten und zieht in der Regel ein Bußgeld für den Verein nach sich. Für die Verantwortlichen wird es als Ordnungswidrigkeit oder Straftat bestraft.

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