Ebert: Forever Hertha und ab in die Mitte

Von SPOX
Patrick Ebert will lieber im zentralen Mittelfeld als auf der rechten Seite spielen
© Getty

Patrick Ebert will durch einen Positionswechsel gefährlicher werden und am liebsten für immer in Berlin bleiben. Mehmet Ekici kündigt für die Rückrunde an, alles besser machen zu wollen, und HSV-Trainer Thorsten Fink bekommt namhafte Konkurrenz im Werben um seinen Lieblingsspieler.

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Hertha BSC

Eberts Wunschzettel: Patrick Ebert will sich verändern. Er sucht aber keinen anderen Verein, sondern eine andere Position auf dem Platz: "Unser Trainer Michael Skibbe weiß, dass ich in der Jugend immer zentral gespielt habe. Mein Wunsch war immer, zentral zu spielen", so Ebert im "Bild" Interview.

Der 24-Jährige, seit Jahren im rechten Mittelfeld aktiv, geht davon aus, dass er in der Zentrale viel torgefährlicher wäre. Der Fakt, dass Raffael durch seine Rote Karte im Spiel gegen Hoffenheim für vier Spiele gesperrt ist, könnte Ebert seinem Wunsch sogar ein Stück näher bringen.

Gute Neuigkeiten hat Ebert auch für alle Hertha-Fans: Er kann sich vorstellen, ein Leben lang das blau-weiße Hertha-Trikot zu tragen.

Hamburger SV

Xhaka kommt nicht im Winter: HSV-Coach Thorsten Fink hat sich von seiner Idealvorstellung verabschiedet. Supertalent Granit Xhaka schon im Januar nach Hamburg zu holen. Das sei ausgeschlossen, sagte er der "Bild".

Ob man in der Lage sein wird, den Transfer im Sommer zu realisieren, steht noch in den Sternen. Ein erstes Angebot des Bundesligisten für den Schweizer Nationalspieler in Höhe von sieben Millionen Euro lehnte der FC Basel relativ unaufgeregt ab.

Schon am Mittwoch tauchte hier und da das Gerücht auf, Manchester United könnte ebenfalls um Xhaka mitbieten, doch irgendein handfestes Indiz gibt es dafür nicht.

Werder Bremen

Ekici will Rückrunde nutzen Mehmet Ekici, mit vielen Vorschusslorbeeren an die Weser gekommen, konnte in der Vorrunde nicht überzeugen. Die Gründe dafür nennt Ekici im Interview mit der "Bild": "Es war vieles neu für mich. Kollegen, Spielsystem, Laufwege. Dazu kam eine Verletzung in einer wichtigen Phase der Vorbereitung. Aber darauf will ich jetzt nichts mehr schieben. Ich bin lange genug bei Werder, um jetzt voll anzugreifen."

Er betrachte die Rückrunde als "Neustart" und fordere von sich eine Leistungssteigerung ein. Ekici kam im Sommer für fünf Millionen Euro aus Nürnberg nach Bremen. Er wurde in der Liga 14 Mal eingesetzt (1 Tor), nicht einmal aber über die vollen 90 Minuten.

1.FC Köln

Köln lässt Terodde ziehen: Simon Terodde schnürt bereits seit einem halben Jahr die Fußballschuhe für Zweitligist 1.FC Union Berlin. Offiziell ist der 23-jährige Stürmer aber immer noch Kölner. Doch das könnte sich bald ändern.

Frank Schäfer, ehemaliger Chef-Coach und jetzt zuständig für die Leihspieler beim 1. FC Köln vielsagend: "Simon fühlt sich bei Union sehr wohl. Wenn man das vertragstechnisch hinkriegt, ist es eine anzustrebende Konstellation, dass er bei Union bleibt. Dass die Ablöse eine Million Euro betragen soll, wie eine Zeitung berichtet hat, ist Nonsens. Wir wollen Simon keine Steine in den Weg legen."

Patrick Ebert im Steckbrief