Schalke: "Marica muss wechseln"

Von SPOX
Ciprian Marica ist mit seinen Einsatzzeiten beim FC Schalke unzufrieden
© Getty

Ciprian Marica ist mehr als unzufrieden auf Schalke. Verlässt er Schalke 04 bereits wieder im Winter? Ganz anders sieht es bei Pawel Pogrebnjak aus. Der Russe würde gerne beim VfB Stuttgart verlängern. Auch Hertha-Manager Michael Preetz bastelt an der Vertragslängerung für Trainer Markus Babbel. Und: Die nächste Chance für Marcus Berg beim HSV!

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Plant Marica den vorzeitigen Abgang? Eigentlich sollte der Wechsel zum FC Schalke ein Neuanfang für Ciprian Marica werden. Doch die Realität sieht ganz anders aus. Nur acht Mal wurde der Rumäne bisher eingewechselt, spielte insgesamt nur 79 Minuten. Das hat ihm jetzt auch den Platz in der rumänischen Nationalmannschaft gekostet. "Wenn er in seinem Klub nicht spielt, macht es keinen Sinn, ihn zu nominieren. Ich denke, er muss den Verein wechseln", sagte sein Nationalcoach Victor Piturcader "Gazeta Sporturilor". Beherzigt Marica den Rat seines Trainers? Das Wort "Abschied" nimmt der Stürmer bisher nicht in den Mund: "Ich wusste, dass ich auf Schalke große Konkurrenz habe. Ich verzweifle nicht und kämpfe weiter. Aber ich gebe zu, dass ich mich nicht besonders wohl fühle, wenn ich nicht spiele", sagt der Rumäne der "Bild".

Pogrebnjak möchte bleiben Pawel Pogrebnjak macht keinen Hehl daraus, dass er gerne in Stuttgart bleiben würde. "Ich will die Verantwortlichen davon überzeugen, dass ich zu diesem Klub passe", sagt Pogrebnjak und fügt im "Kicker" an: "Es ist ja kein Geheimnis, wie wohl meine Familie und ich uns in Stuttgart fühlen. Deshalb hoffe ich, dass wir einen Weg für eine weitere Zusammenarbeit finden." Allerdings kann der Stürmer momentan keine Werbung in eigener Sache machen. Ein doppelter Bänderriss im Sprunggelenk stoppt den 28-Jährigen. Doch auch die sportliche Leitung würde den Russen gerne halten. Knackpunkt ist das üppige Gehalt von Pogrebnjak. Der Stürmer müsste Gehaltseinbußen in Kauf nehmen. Erste Gespräche soll es in der Winterpause geben.

Babbel soll verlängern Die Stimmung ist gut in Berlin. Hertha hat sich in der Bundesliga auf einen soliden zehnten Platz eingefunden. Kein Wunder also, dass Sportdirektor Michael Preetz den auslaufenden Vertrag von Trainer Markus Babbel gerne verlängern möchte. Im "Kicker" sagt Preetz: "Ich wüsste derzeit keinen Grund, warum wir nicht zusammenkommen sollten. Er muss sich jetzt zeitnah sortieren. Wir warten auf sein Go - sobald das kommt, werden wir die Gespräche intensivieren."

Volland bleibt bis Saisonende ein Löwe Das wird die Löwenfans freuen. Stürmer Kevin Volland bleibt 1860 München noch bis zum Saisonende erhalten. Zwar läuft die Frist für einen Wintertransfer zu 1899 Hoffenheim erst am 15. November aus, aber Hoffenheim-Manager Ernst Tanner gab bereits heute bekannt: "Unter Berücksichtigung aller Fakten haben wir uns für einen Verbleib von Kevin Volland in München bis zum Ende der Rückrunde entschieden. Kevin hat dort eine sehr gute Entwicklung gemacht, die sich sicher fortsetzen wird. Davon sind wir überzeugt und freuen uns, wenn er im Sommer zu uns stößt." Volland soll die Chance bekommen, sich im Winter vernünftig zu regenerieren, nachdem er den Sommer nahezu ohne Pause durchgespielt hatte.

Neue Chance für Berg Mladen Petric hat seinen Muskelfaserriss nahezu auskuriert, aber beim Hamburger SV wird man vermutlich kein unnötiges Risiko eingehen. Der Kroate wird am Sonntag gegen Hoffenheim wohl erst einmal als Joker auf der Bank sitzen. Das ermöglicht Marcus Berg eine weitere Bewährungschance. Der schwedische Angreifer überzeugte zuletzt im Test gegen Oststeinbek mit drei Toren und punktete so gegenüber Sturmkonkurrent Heung-Min Son, der sich mit Südkorea auf Länderspielreise befindet. HSV-Trainer Thorsten Fink hat sich bereits in der "MoPo" positioniert: "Ich gehe davon aus, dass Marcus am Sonntag von Beginn an spielen wird."

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