HSV-Trainer: Weder Matthäus noch Laudrup

Von SPOX
Lothar Matthäus wird beim Hamburger SV wohl nicht Nachfolger von Trainer Michael Oenning
© Getty

Lothar Matthäus wird beim Hamburger SV nicht Nachfolger des entlassenen Trainers Michael Oenning. Das jedenfalls sagte der Vorstandsvorsitzende Carl-Edgar Jarchow. Auch die gehandelten Michael Laudrup und Morten Olsen scheinen keine ernsthafte Option zu sein.

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Wer wird neuer Trainer beim Hamburger SV? Und wann werden die Verantwortlichen den Nachfolger von Michael Oenning präsentieren? "Wir spielen jetzt in Stuttgart und in Schalke und haben dann die Länderspielpause. Unser Ziel ist es, spätestens nach dem Schalke-Spiel einen Nachfolger zu präsentieren", sagte HSV-Boss Carl Edgar Jarchow im Montag bei "Sport1".

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Eine Verpflichtung von Lothar Matthäus, der am Montag als bulgarischer Nationaltrainer entlassen in der Folge als möglicher Kandidat in Hamburg gehandelt wurde, schloss der 56-Jährige dabei aus: "Ehrlich gesagt sehe ich ihn nicht als realistische Möglichkeit für uns."

Auch Laudrup und Olsen aus dem Rennen?

Grundsätzlich führe der HSV "proaktiv" nur Gespräche mit Trainer, die ohne laufenden Vertrag sind. Damit scheidet wohl auch Morten Olsen aus, der noch bis zur EURO 2012 als dänischer Nationaltrainer gebunden ist.

Ähnliches gilt für Michael Laudrup. Der 47-Jährige Däne hat engen Kontakt zu HSV-Sportchef Frank Arnesen, steht aber aktuell beim spanischen Erstligisten Real Mallorca unter Vertrag. Nach Informationen von "NDR 90,3" soll er selbst seinem Landsmann auch bereits abgesagt haben.

Arnesen erklärt Oenning-Entlassung

Arnesen selbst erklärte in der "Bild" am Montag noch einmal seine Entscheidung, Michael Oenning zu entlassen.Ausschlaggebend sei demnach der Rückschritt im letzten Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach gewesen, nachdem zuvor gegen Köln und Bremen ein leichter Aufwärtstrend zu sehen gewesen sei.

"Gladbach war enttäuschend. Mit etwas Abstand habe ich wieder analysiert. Es lag an mir, zu entscheiden, kann Michael es noch schaffen? Daran habe ich nicht geglaubt. Da muss man ehrlich sein. Da kann ich nicht bis Stuttgart warten. Ich habe die Entscheidung mit voller Überzeugung getroffen. Weil es das Beste für den Verein ist", so Arnesen.

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