Magath kritisiert wechselwillige Spieler

SID
Felix Magath trainiert seit 2009 den FC Schalke 04
© Getty

Felix Magath hat das Verhalten von Spielern, die trotz laufender Verträge einen Wechsel zu anderen Klubs provozieren wollen, als "unerträgliche Situation" kritisiert.

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Trainer und Sportchef  Felix Magath vom Bundesligisten Schalke 04 hat das Verhalten von Spielern kritisiert, die durch Undiszipliniertheiten trotz laufender Verträge einen Wechsel zu anderen Klubs provozieren wollen.

"Das ist aus meiner Sicht eine unerträgliche Situation. Die Spieler haben Verträge unterschrieben und sich daran zu halten. Auf irgendwas muss man sich verlassen können", sagte Magath im Trainingslager des Vizemeisters in Belek.

Farfan am Mittwoch eingetroffen

In den vergangenen Tagen hatten die Angreifer Demba Ba und Jefferson Farfan für Aufsehen gesorgt, weil sie nicht in die Trainingslager ihrer Klubs gereist waren.

Ba weigert sich seit Montag, nach La Manga/Spanien zu reisen. Der 25-Jährige will in die englische Premier League wechseln. Bei Hoffenheim soll er nach Aussagen von Manager Ernst Tanner und Mäzen Dietmar Hopp nicht mehr spielen.

Farfan flog dagegen am Mittwoch in das Schalker Trainingslager in der Türkei nach. Dort wird er sich gegenüber Magath erklären müssen. Außerdem erwartet den Peruaner eine Geldstrafe. Von Angeboten anderer Vereine ist Magath nichts bekannt.

Magath denkt über keinen Transfer nach

"Jefferson Farfan ist noch nicht auf mich zugekommen. Solange sich kein Verein bei mir meldet, denke ich über einen Transfer gar nicht nach", sagte Magath.

Der Europameister von 1980 deutete dennoch eine grundsätzliche Verhandlungsbereitschaft an, sollte es noch ein konkretes Angebot für Farfan geben.

"Spieler- und auch Trainerwechsel sind im Fußball etwas Normales, und ich habe auch kein Problem damit. Aber es müssen alle Seiten etwas davon haben. Wenn jemand weg will und etwas Besseres hat, muss der Verein auch zu seinem Recht kommen", sagte der Coach vom FC Schalke.

Farfan reist Schalke ins Trainingslager nach