Gross hofft auf Zukunft mit Khedira

SID
Sami Khedira erzielte im WM-Spiel um Platz drei sein erstes Länderspiel-Tor
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WM-Teilnehmer Sami Khedira soll auch beim VfB Stuttgart auch eine entscheidende Rolle spielen. "Sami soll bei uns der zentrale Mann für die Zukunft werden", so Coach Christian Gross.

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Trainer Christian Gross vom VfB Stuttgart plant trotz zahlreicher Angebote für WM-Teilnehmer Sami Khedira weiter mit dem 23-Jährigen.

"Sami soll bei uns der zentrale Mann für die Zukunft werden", sagte Gross den "Stuttgarter Nachrichten". Am Mittelfeldspieler sollen unter anderem der englische Doublegewinner FC Chelsea und der spanische Rekordmeister Real Madrid interessiert sein.

Die Königlichen sollen bereit sein, bis zu 13 Millionen Euro an den VfB zu überweisen. "Khedira spielt sich bei der WM ins Rampenlicht, er ist einer der gefragtesten deutschen Spieler im Ausland", betonte Gross, der es deshalb als töricht bezeichnet, "wenn wir uns nicht damit beschäftigen würden".

Kommt Albert Riera?

Das angebliche Interesse von Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg mache Gross aber nicht nervös: "Wenn überhaupt, dann wird Sami nur zu einem internationalen Topklub wechseln." Dennoch wolle man versuchen, Khedira zu halten.

Die Kaderplanung für die kommende Spielzeit ist für Gross, der noch bis zum 14.Juli mit dem VfB-Tross im Trainingslager in Donaueschingen weilt, allerdings noch nicht abgeschlossen.

Schon im Frühjahr hatte der 56-Jährige angekündigt, dass "die Mannschaft in der neuen Saison ein neues Gesicht haben werde".

Zwölf Abgängen stehen bisher vier Neuzugänge und drei neue Jugendspieler gegenüber. Vor allem auf den Außenbahnen im offensiven Mittelfeld will der VfB daher noch aktiv werden. Eine Option soll der Spanier Albert Riera vom englischen Erstligisten FC Liverpool sein. Der 28-Jährige könnte auf Leihbasis ins Schwabenland kommen.

Zum Steckbrief: Sami Khedira