Kehrtwende: Heldt doch nicht zu Schalke!

SID
Horst Heldt rückte 2009 in den Vorstand des VfB Stuttgarts auf
© Getty

UPDATE Überraschende Wende im Fall Horst Heldt: Der Sport-Vorstand des VfB Stuttgart wird wohl doch nicht wie erwartet zum FC Schalke 04 wechseln.

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Der VfB Stuttgart hat wohl ein Veto für den Wechsel Heldts nach Gelsenkirchen eingelegt. Dies berichtet der "Kicker".

Die Schalker Verantwortlichen wollten sich noch am Nachmittag nach dem offiziellen Trainingsauftakt zu der Personalie Heldt äußern, wie S04-Sprecher Thomas Spiegel mitteilte.

Zuvor berichtete die "Sport-Bild", dass Heldt unmittebar vor einem Wechsel stehe. Heldt, beim VfB bislang auch Vorstandsmitglied und bereits im vergangenen Sommer bei den Königsblauen im Gespräch, werde seinen bis 2013 laufenden Vertrag bei den Schwaben voraussichtlich auflösen und sich dem Champions-League-Teilnehmer anschließen.

"Es gibt ein Interesse"

"Es gibt ein Interesse von Schalke 04. Den Wechsel kann ich aber nicht bestätigen", sagte VfB-Mediendirektor Oliver Schraft noch am Vormittag. Bei Schalke sollte Heldt angeblich ebenfalls als Manager mit Sitz im Vorstand zusammen mit Trainer Felix Magath den sportlichen Bereich des Traditionsvereins verantworten.

Nach Informationen der "Bild" will Schalke seinen Vorstand komplett neuordnen. So sollte Heldt bei den Königsblauen Vorstand für die Bereiche Sport und Marketing werden. Magath verantwortet Sport und Kommunikation, Ligaverbands-Vizepräsident Peter Peters kümmert sich um Finanzen und Verwaltung.

Der 40-jährige Heldt war sowohl bei Eintracht Frankfurt als auch beim VfB Stuttgart Spieler unter Magath. Im Januar 2006 hatte Heldt seine Profikarriere beendet und war direkt zum Sportdirektor beim VfB aufgestiegen.

Seine erste Amtshandlung war damals die Entlassung von Trainer Giovanni Trapattoni. Danach verpflichtete Heldt den jetzigen HSV-Coach Armin Veh, der die Stuttgarter 2007 zum Meistertitel geführt hatte. Allerdings soll es mit dem aktuellen VfB-Coach, Christian Gross zuletzt zu atmosphärischen Störungen gekommen sein. Offenbar geht die Ehe Heldt-Gross aber nun erst einmal weiter.

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