Gladbach wirtschaftet ordentlich

SID
Max Eberl ist seit 2008 Sportdirektor in Gladbach
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Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2009 auf 70 Millionen Euro gesteigert und dabei einen operativen Gewinn von etwa einer Million Euro verbucht.

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Borussia Mönchengladbach hat neben der sportlich ordentlichen Saison auch wirtschaftlich ein erfolgreiches Jahr hinter sich.

Umsatzsteigerung auf rund 70 Millionen Euro

Die Borussen steigerten im Geschäftsjahr 2009 ihren Umsatz auf rund 70 Millionen Euro und erwirtschafteten einen operativen Gewinn von 931.398 Euro. Das gab der Klub am Sonntag bei seiner Mitgliederversammlung bekannt.

Vor 1164 Mitgliedern sprach Sportdirektor Max Eberl von einer "sehr ordentlichen Saison", nahm dabei aber ausdrücklich die peinliche 1:6-Niederlage am Tag zuvor bei Hannover 96 aus.

"Wir haben gesehen, dass wir in dieser Liga immer an unsere Leistungsgrenze gehen müssen, damit wir bestehen können. Das ist wohl eine ganz wichtige Erkenntnis für alle. Mit einigen Prozent weniger haben wir keine Chance. Wenn wir so in der kommenden Saison auftreten würden, dann bekämen wir ganz große Probleme", sagte Eberl schon vor der Versammlung.

Frühzeitiger Klassenerhalt

Eberl wehrte sich aber dagegen, unter dem Eindruck dieses Spiels die ganze Saison schlecht zu reden, denn zuvor hatte das Team von Trainer Michael Frontzeck frühzeitig den Klassenerhalt gesichert.

"Der Verein hat es verdient, dass ein ruhiger und geradliniger Weg gegangen wird und nicht mehr nur über Personalfragen diskutiert wird", sagte Eberl den Mitgliedern.