Van Nistelrooy will lange für Hamburg spielen

SID
Ruud van Nistelrooy (M.) fühlt sich beim Hamburger SV wohl
© Getty

Während Ruud van Nistelrooy mit dem HSV noch viel vor hat und noch lange nicht ans Aufhören denkt, droht Lukas Podolski Ärger von seinem Ex-Berater. Arne Friedrich gesteht, dass unter Berlins Spielern die Angst umgeht und in Hoffenheim macht sich Coach Ralf Rangnick bei den Fans unbeliebt. Die Bundesliga-Splitter.

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Ruud van Nistelrooy ist glücklich beim Hamburger SV. In einem Interview mit der "Bild" schwärmt der Niederländer am Mittwoch: "Die Leute und Fans sind so freundlich. Die Ruud-Ruud-Rufe in der Arena habe ich zuletzt in Manchester gehört. Sie geben mir ein tolles Gefühl und sind eine Riesen-Motivation für mich."

Auch ans Aufhören denkt der 33-Jährige noch nicht - und will viel lieber Titel mit dem HSV gewinnen. "Meine Karriere ist noch lange nicht zu Ende. Ich möchte versuchen, hier noch zwei, drei schöne Jahre zu spielen und es ist lange her, dass Hamburg einen Titel geholt hat. Das wollen wir ändern", so van Nistelrooy weiter.

Berater verklagt Podolski: Kölns Stürmer steht Ärger ins Haus. Ex-Berater Norbert Pflippen hat Nachzahlungen in Höhe von 258.500 Euro eingeklagt, die für drei Werbeverträge mit der Agentur "ans Sport", bei der Podolski bis 2006 unter Vertrag stand, fällig sein sollen.

"Es geht um die vertragliche Regelung, dass der Kläger auch nach Beendigung des Vertrages an Werbeeinnahmen der von ihm vermittelten Verträge zu beteiligen ist", erklärt Gerichtssprecher Dr. Jan Orth. Am Dienstag wurde im Kölner Landgericht verhandelt, das Urteil aber verschoben.

Muffensausen in Berlin: Die sportliche Lage in der Hauptstadt ist nach wie vor prekär und nicht nur bei den Fans geht die Angst um. Mit einer weiteren Niederlage im nächsten Spiel gegen den direkten Konkurrenten aus Nürnberg würde man im Abstiegskampf wohl vorentscheidend an Boden verlieren.

Das nagt offenbar auch an den Spielern, wie Kapitän Arne Friedrich der "Bild" offen zugibt: "Die Angst ist da - auch bei uns Spielern. Dann wäre der Abstand auf Platz 16 noch größer und die Wahrscheinlichkeit der Rettung bei immer weniger Spielen kleiner. Keiner von uns will als Absteiger abgestempelt werden. Es geht um viel - um Arbeitsplätze und die Existenz des Vereins."

Fans müssen draußen bleiben: Da haben sie in Hoffenheim endlich ein neues Trainingszentrum und alle könnten glücklich und zufrieden sein. Doch Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick sorgte mit seiner Entscheidung für Unmut, die Fans auszusperren.

Bis vor kurzem waren die es nämlich noch gewohnt, regen Kontakt mit den Spielern pflegen zu können. Jetzt liegen 20 Meter und zwei Zäune zwischen Profis und Kiebitzen.

Die "Bild" zitiert einen traurigen Kronzeugen: "Wir sind nun in einem kleinen Bereich eingepfercht, oder sogar ganz ausgeschlossen", sagt der 69-Jährige Hoffenheim-Fan Adalbert Pazofsky.

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