Friedrich fordert andere Einstellung ein

SID
Arne Friedrich (M.) hat bereits 218 Bundesligaspiele für Berlin bestritten
© Getty

Arne Friedrich, Kapitän von Hertha BSC Berlin, hat vor dem Spiel am Samstag gegen Mainz 05 eine andere Einstellung gefordert. "Bisher fehlte das Gift im Abstiegskampf", meinte er.

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Kapitän Arne Friedrich von Hertha BSC Berlin hat vor dem Bundesliga-Heimspiel am Samstag gegen den FSV Mainz 05 (15.15 Uhr im LIVE-TICKER und auf SKY) Alarm geschlagen.

"Bisher fehlte das Gift im Abstiegskampf. Wir müssen endlich ein anderes Gesicht zeigen. Mainz darf hier kein Land sehen. Die müssen wir auffressen", sagte der Nationalspieler der "Bild".

Seit 8. August kein Heimsieg

Das Liga-Schlusslicht aus der Hauptstadt konnte die angekündigte Aufholjagd in der Rückrunde bislang nicht wie gewünscht starten.

Vor allem in den Heimspielen enttäuschten die Berliner mit torlosen Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach und den VfL Bochum und warten nunmehr seit dem 8. August 2009 auf einen Heimsieg.

Für Friedrich ist die Einstellung der Spieler ein Grund für die anhaltende Misere: "Es wurde mir hier zu viel geredet in den letzten Wochen. Das ist mir alles viel zu lieb."

Freidrich als Rechtsverteidiger

Friedrich wird am Samstag wohl auf der von ihm ungeliebten Position als Rechtsverteidiger zum Einsatz kommen. Seinen Platz in der Abwehrzentrale neben dem Schweizer Steve von Bergen soll Neuzugang Roman Hubnik einnehmen.

Dafür rückt Lukasz Piszczek ins Mittelfeld vor. Eine Denkpause soll der Brasilianer Cicero erhalten, der zuletzt nicht überzeugen konnte.

Besonderer Gegner

Mainz ist für Berlin ein besonderer Gegner, da das Hinspiel intern als Knackpunkt angesehen wird. Der Vorjahresvierte verlor in Mainz trotz Führung bis zur 80. Minute mit 1:2.

Zudem zog sich Neuzugang Florian Kringe in der Partie einen Mittelfußbruch zu und fehlte dem Team bis kurz vor der Winterpause.

Nach der Partie am Bruchweg ging es für Hertha in der Liga steil bergab. Man verlor zu Hause gegen den SC Freiburg mit 0:4 und in Hoffenheim 1:5. Anschließend musste Trainer Lucien Favre gehen und wurde durch Friedhelm Funkel ersetzt.

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