Skibbe sauer nach gescheitertem Gekas-Transfer

SID
Michael Skibbe und Heribert Bruchhagen lagen zuletzt selten auf einer Wellenlänge
© Getty

Die geplatzten Transfers von Theofanis Gekas und Lincoln haben Frankfurts Coach Michael Skibbe übel aufgestoßen. "Eintracht kann ihre Verpflichtungen nicht realisieren", so Skibbe.

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Trainer Michael Skibbe hat wegen der geplatzten Transfers von Theofanis Gekas (Bayer Leverkusen) und dem ehemaligen Schalker Lincoln die Führungsspitze des Bundesligisten Eintracht Frankfurt kritisiert.

"Wir haben Lincoln nicht bekommen, wir haben Gekas nicht bekommen. Die beiden Spieler wären meiner Meinung nach, gemessen an ihrer hohen Qualität, erschwinglich gewesen. Aber Eintracht kann ihre Verpflichtungen nicht realisieren", sagte Skibbe der "Frankfurter Rundschau".

Der Grieche Gekas ist beim Tabellenschlusslicht Hertha BSC Berlin im Gespräch.

Amanatidis fehlt lange

Die Frankfurter sind auf der Suche nach Verstärkung in der Offensive, weil Stürmer Ioannis Amanatidis nach seiner Knie-OP im schlimmsten Fall bis zum Saisonende ausfällt.

Skibbe hatte bereits in den vergangenen Wochen eine "Verbesserung in vielen Bereichen" eingefordert und damit Vorstandsboss Heribert Bruchhagen verärgert. Auch nach einer Aussprache der beiden hielt der Coach an den Inhalten seiner Aussagen fest.

Skibbe hatte sich jüngst für eine Reduzierung des Kaders und gleichzeitig für die Verpflichtung von Neuzugängen ausgesprochen. Auch im Scoutingbereich des Tabellenzehnten sieht der 44-Jährige Nachholbedarf.

Auslöser der verbalen Rundumschläge des früheren DFB-Trainers waren die 0:4-Schlappen der Hessen in der Bundesliga bei Bayer Leverkusen und im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Bayern München.

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