Toni: "Sehe mich nicht auf der Bank"

SID
Luca Toni erzielte in der abgelaufenen Saison 14 Treffer
© Getty

Der bisherige Platzhirsch Luca Toni blickt dem Konkurrenzkampf in München gelassen entgegen: "Ich gehörte nie zu den Ersatzspielern und sehe mich auch jetzt nicht auf der Bank."

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Der italienische Nationalstürmer Luca Toni will bei Bayern München von einer Reservistenrolle nichts wissen und Tore für sich sprechen lassen.

"In 15 Jahren gehörte ich nie zu den Ersatzspielern. Und ich sehe mich auch jetzt nicht auf der Bank", sagte Toni trotz der großen Konkurrenz durch Mario Gomez, Miroslav Klose und Ivica Olic in einem Interview mit der Sporttageszeitung "Gazzetta dello Sport".

Toni: "Die Tore werden für sich sprechen"

Wechselgedanken hege er nicht, erklärte er weiter, auch nicht für die Winterpause. "Ich denke nur daran, zu beweisen, dass ich auf meinen Platz gehöre', sagte der 32-Jährige und fügte an: "Als Ausländer muss man bei Bayern immer mehr geben. Ich will zeigen, wer ich bin. Ich weiß, dass ich Treffer erzielen kann wie eh und je. Die Tore werden für sich sprechen."

Sauer stößt dem Stürmer die Kritik an seiner Person auf. "Fünf, sechs Jahre lang habe ich mehr Tore als alle anderen Spieler geschossen. In der vergangenen Saison war ich Bayerns bester Schütze. Wenn ich aber eine Zeit lang normale Leistungen bringe, werde ich zum Problemfall. Das finde ich nicht fair", sagte Toni.

Kampf um Nationalmannschafts-Stammplatz

Auch in der Nationalelf, die sich beim Confederations Cup in Südafrika frühzeitig verabschiedet hatte, will er um einen Stammplatz bei Coach Marcello Lippi kämpfen.

"Ich sehe nicht den Grund, warum ich ausgeschlossen werden sollte. Die Leistungen müssen zählen und ich will beweisen, dass ich das Trikot der Nationalmannschaft verdiene", sagte Toni.

Luca Toni im Steckbrief