"Marins Verhalten hat uns sehr enttäuscht"

Von SPOX
Marko Marin erzielte in 68 Pflichtspielen acht Tore für Borussia Mönchengladbach
© Getty

Gladbachs Führungsriege um Präsident Rolf Königs kritisiert Ex-Borusse Marko Marin wegen der Art und Weise seines Wechsels zu Werder Bremen und zeigt sich sehr enttäuscht vom Verhalten des Offensivspielers.

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Borussia Mönchengladbach scheint den Wechsel von Marko Marin zu Werder Bremen noch nicht ganz verdaut zu haben. Zumindest vom Ablauf des Wechsels sind die Fohlen-Bosse alles andere als angetan.

"Sein Verhalten hat uns sehr enttäuscht", sagte Gladbach-Präsident Rolf Königs im Borussia-Trainingslager in Österreich der "Bild".

"Marko hat uns gar keine Chance gegeben"

"Marko hat Max Eberl (Gladbachs Spordirektor, Anm. d. Red.) mal eben so im Vorbeigehen gesagt: 'Ich bin dann mal weg!' Vor allem Max hat die Art und Weise, wie es gelaufen ist, gewurmt."

Vize-Präsident Rainer Bonhof ist der gleichen Meinung wie sein Boss: "Marko hat uns gar nicht die Chance gegeben, sich zusammen zu setzen - obwohl das so besprochen war. Das war nicht korrekt."

Gladbach kassierte rund acht Millionen Euro

Der Ex-Chelsea-Scout wirft Marin auch vor, alles langfristig geplant zu haben: "Ihm war im Vorfeld lange klar, was er möchte und wo er hin will."

Marins Wechsel zu Werder war Ende Juni nach einer wochenlangen Hängepartie über die Bühne gegangen.

Bremen soll rund acht Millionen Euro für den U-21-Europameister an Gladbach überwiesen haben.

Marko Marin im Steckbrief