Amanatidis kämpft um Eintrachts Kapitänsbinde

SID
Ioannis Amanatidis will seine Kapitänsbinde verteidigen
© Getty

Ioannis Amanatidis fürchtet um sein Amt als Kapitän bei Eintracht Frankfurt, denn Trainer Michael Skibbe will womöglich einem Neuzugang wie Maik Franz die Kapitänsbinde zusprechen.

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Angreifer Ioannis Amanatidis vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt will seine Kapitänsbinde nicht kampflos abgeben.

"In den zwei Jahren, in denen ich Kapitän war, habe ich meinen Job ordentlich erledigt", sagte der griechische Nationalspieler in einem Interview mit der "Frankfurter Rundschau".

Frankfurts neuer Trainer Michael Skibbe hatte im Gespräch mit dem Sport-Informations-Dienst (SID) angedeutet, dass auch ein neuer Spieler wie Ex-KSC-Kapitän Maik Franz in der kommenden Saison die Binde tragen könnte.

"Es kann sehr gut sein, dass ein Spieler Kapitän wird, der neu in die Mannschaft kommt. Ein neuer Spieler kann neue Elemente einbringen, die dem Team einen Schub geben", sagte Skibbe.

Tag der Entscheidung am 29. Juni

Skibbe wird kurz nach Trainingsbeginn am 29. Juni einen Mannschaftsrat aus erfahrenen und jungen Spielern bilden und anschließend den neuen Kapitän bestimmen.

Dass ausgerechnet Franz Nachfolger von Amanatidis werden könnte, ist nicht ohne Brisanz. Im vorletzten Spiel der Eintracht gegen den KSC waren Amanatidis und Franz ordentlich aneinandergeraten.

"Spieler, die bei uns ein bisschen Palaver machen, kann man an einer Hand abzählen. Deswegen ist es nicht schlecht, einen etwas lauteren Spieler dabei zu haben. Weniger gut ist freilich, wenn Spieler aus den eigenen Reihen immer gefährdet sind, eine Gelbe oder gar Rote Karte zu bekommen. Zuletzt hat sich Maik Franz immer ein bisschen an der Grenze bewegt. Wir beide werden sicher miteinander sprechen - und alles weitere werden wir dann sehen vor Ort, wenn es los geht", sagte Amanatidis.

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