Der Wechsel von Nationalspieler Marko Marin vom Bundesligisten Borussia Mönchengladbach zum Liga-Konkurrenten Werder Bremen scheint zu platzen.
"Ich habe nicht das Gefühl, dass der Wechsel über die Bühne geht", sagte Gladbachs Sportdirektor Max Eberl dem Weser-Kurier. Die Vereine lägen bei ihren Vorstellungen über eine Ablösesumme für den 20-Jährigen weit auseinander, von einer Annäherung seit man laut Eberl "weit entfernt".
Bremen will keine zehn Millionen bezahlen
Marin, im Moment mit der U 21 bei der EM in Schweden im Einsatz, hatte Eberl vor seiner Abreise erklärt, zu Werder wechseln zu wollen.
Der Flügelflitzer hat allerdings noch einen Vertrag bis Sommer 2010, so dass ihn die Borussen nur gegen eine hohe Ablöse ziehen lassen würden. Spekuliert wurde über rund zehn Millionen Euro, was Bremen trotz der Millionen-Einnahme für Diego (für 24,5 Millionen Euro zu Juventus Turin) offenbar nicht zahlen will.
Marin 2010 ablösefrei - Eberl bleibt gelassen
Dass Marin die Borussia im kommenden Sommer ablösefrei verlassen könnte, stört Eberl dabei nicht.
Sollte Marin helfen, den Klassenerhalt zu sichern und im DFB-Pokal weit zu kommen, "hat er mir acht, neun Millionen Euro zusätzliche Einnahmen beschert. Dann haben wir nichts verloren", sagte Eberl.
Marko Marin im Steckbrief