Magaths Macht alarmiert Assauer

SID
Schalkes Ex-Manager Rudi Assauer mit Bedenken zur Personalunion Felix Magath
© Getty

Ex-Manager Rudi Assauer ist wenig angetan von Schalkes Plänen mit Felix Magath. "Drei wichtige Ämter in der Hand von einer Person - das könnte schwierig werden", so der 65-Jährige.

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Rudi Assauer sieht die Verpflichtung von Felix Magath als Trainer, Manager und Vorstandsmitglied des Bundesligisten Schalke 04 kritisch. Der Ex-Manager der Königsblauen ist vor allem mit Blick auf Magaths Machtfülle skeptisch.

"In Wolfsburg hat das prima geklappt, aber ich glaube nicht, dass dieses Modell sich auf andere Bundesliga-Klubs so einfach übertragen lässt. Drei wichtige Ämter in der Hand von einer Person - das könnte schwierig werden", sagte Assauer der Recklinghäuser Zeitung: "Ich konnte mich nur als Schalke-Manager nicht über Arbeit beklagen."

Gestörtes Verhältnis

Magath habe in den vergangenen Jahren zwar viel Erfolg gehabt, sagte Assauer, aber "ob sich das auf Schalke fortführen lässt, muss man abwarten".

Der 65-Jährige hatte insgesamt 18 Jahre als Manager bei Schalke 04 gearbeitet und war im Mai 2006 auf Druck des Aufsichtsrats zurückgetreten. Seitdem ist das Verhältnis zu den Schalker Verantwortlichen, vor allem zum Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies und zu Geschäftsführer Peter Peters, gestört.

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