Hoeneß: Es gibt zehn Kandidaten

Von SPOX
Der Bayern-Manager und sein Nachfolger? Uli Hoeneß und Oliver Kahn
© Getty

Uli Hoeneß hat der Diskussion um seine Nachfolge als Manager beim FC Bayern München in einem "Bild"-Interview neue Nahrung gegeben und erstmals öffentlich Namen genannt.

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"Es wäre schön, wenn die nächste Bayern-Generation mit den Scholls, Jeremies', Nerlingers und Kahns das alles so weiterführt", sagte Hoeneß, der nach wie vor plant, sein Manager-Amt Ende des Jahres 2009 abzugeben und das Präsidentenamt bei den Bayern von Franz Beckenbauer zu übernehmen.

Insgesamt gäbe es für die Nachfolge laut Hoeneß zehn Kandidaten, "darunter hochkarätige Namen. Wir werden noch einige Gespärche führen und fühlen uns überhaupt nicht unter Zeitdruck."

Lösung mit zwei Managern

Hoeneß favorisiert dabei eine Lösung mit zwei Positionen - ein Manager soll den sportlichen Teil, ein anderen den finanziellen übernehmen. "Das ist das, was wir derzeit planen. Der wirtschaftliche Stratege muss aber gut im Sport vernetzt sein", so Hoeneß über das Anforderungsprofil.

Auch Oliver Kahn ist laut Hoeneß trotz dessen Verbindungen zum FC Schalke 04 noch nicht aus dem Rennen. "Bevor Oliver auf Schalke war, haben wir schon mit ihm zu Mittag gegessen und vereinbart, dass wir dieses Gespräch irgendwann vertiefen werden", sagte Hoeneß.

Hoeneß sieht Kahn und Schalke problematisch

Zudem glaubt der 57-Jährige ohnehin nicht wirklich, dass der Ex-Bayern-Torwart neuer Manager auf Schalke wird. Kahn könne auf Schalke sicherlich einiges bewirken, "aber ich sehe ein Problem darin, ob es zu einer Bindung zwischen Schalke-Fans und Oliver kommen kann".

Außerdem sei Kahn ein Mensch, der wenige Kompromisse zulasse und hohe Ansprüche an sich und andere stellt.

Hoeneß: "Es ist fraglich, ob sich gerade dort alle diesem Diktat von Oliver unterordnen würden."

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