DFL und DFB vertiefen Zusammenarbeit

SID
DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach spricht von einer "sehr, sehr fairen Lösung"
© Getty

Die DFL und der DFB werden ihren Grundlagenvertrag bis zum 30. Juni 2012 verlängern. Der Kontrakt sei "eine sehr, sehr faire Lösung", findet DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach.

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Der Grundlagenvertrag zwischen dem DFB und der DFL wird bis zum 30. Juni 2012 verlängert. Dies bestätigten der DFB und die DFL am Dienstag.

"Das ist eine sehr, sehr faire Lösung, mit der alle Beteiligten zufrieden sein können", sagte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach auf sid-Anfrage. Auf einer Mitgliederversammlung der 36 Profi-Klubs in Frankfurt/Main stimmten am Dienstag auch die Vereine den Rahmenbedingungen der Übereinkunft zu.

Der Kontrakt regelt die Finanzflüsse zwischen dem DFB und der DFL

Bereits am vergangenen Samstag hatte der DFB das Vertragswerk seinen Landesverbands-Präsidenten in Leipzig am Rande des WM-Qualifikationsspiels gegen Liechtenstein vorstellt.

Auch die Landesverbänden hatten dem Vertragswerk zugestimmt. Der Kontrakt regelt die Finanzflüsse zwischen dem DFB und der DFL. Finanzielle Details der neuen vertraglichen Übereinkunft wurden nicht bekannt gegeben.

Der Ligaverband zahlt laut derzeitigem Vertrag jährlich mindestens 12,8 Millionen Euro an den DFB.

Diese Summe resultiert aus der Nutzung überlassener Rechte und Zahlung eines jährlichen Pachtzinses von drei Prozent der Eintrittsgelder und Media-Einnahmen aus Meisterschaftsspielen der Lizenzligen.

Der DFB hat sich verpflichtet, aus den Einnahmen der A-Länderspiele (TV-Rechte, Sponsoren, Eintrittsgelder etc.) abzüglich damit direkt zusammenhängender Aufwendungen eine Vergütung von 18 Prozent oder mindestens 12,0 Millionen Euro an den Ligaverband zu zahlen.

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