Da Silva freut sich auf Saglik

Von Jochen Tittmar / Andreas Lehner
Braucht mit dem KSC unbedingt einen Sieg: Antonio da Silva
© Getty

Der Karlsruher SC steht vor dem richtungsweisenden Heimspiel gegen den Hamburger SV (Sa., 15.15 Uhr im LIVE-TICKER und bei Premiere) mit dem Rücken zur Wand. Mittelfeldspieler Antonio da Silva schaut dennoch positiv nach vorne.

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Nur ein Sieg aus den letzten zwölf Partien, dazu im neuen Jahr das peinliche Aus im DFB-Pokal gegen Zweitligist SV Wehen Wiesbaden sowie ein verpatzter Rückrundenauftakt in der Bundesliga - der KSC durchlebt nach dem Wiederaufstieg ein grausames zweites Jahr in der Bundesliga.

Größtes Manko der Badener ist die mangelhafte Chancenverwertung. Auch bei der 0:2-Auswärtspleite in Bochum erspielten sich die Karlsruher einige gute Tormöglichkeiten, scheiterten aber erneut am eigenen Unvermögen.

Um diesem Problem Abhilfe zu schaffen, schlug man kurz vor Transferdeadline noch einmal zu und lieh Angreifer Mahir Saglik vom VfL Wolfsburg bis Saisonende aus.

Saglik und das Ende der Torflaute

Mittelfeld-Regisseur Antonio da Silva hofft nun darauf, dass Saglik, der gegen den HSV vor seinem Debüt steht, die Torflaute beenden kann: "Wenn er in Wolfsburg gespielt hat, hat er immer gute Leistungen gebracht. Und auch in den ersten Trainingseinheiten hat er einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Vor allem vor dem Tor ist er eiskalt", so da Silva im Gespräch mit SPOX.

Der ehemalige Stuttgarter sieht auch den Auftritt in Bochum als "Schritt in die richtige Richtung" und stellt fest: "Wir hatten mehr Ballbesitz, die richtige Einstellung und haben uns Chancen rausgearbeitet. Nur das Tor haben wir halt nicht gemacht."

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Dies soll Saglik, der wohl als einzige Spitze auflaufen wird, nun endlich ändern. Doch mit dem HSV kommt ein Gegner in den Wildpark, der genau dasselbe Extrem wie der KSC durchlebt, nur in positiver Hinsicht.

HSV obenauf

13 von 15 möglichen Punkten sammelten die Kicker von der Elbe in den letzten fünf Partien ein und meldeten sich zuletzt mit dem 1:0-Sieg gegen den FC Bayern eindrucksvoll im Rennen um die Meisterschaft zurück.

Diese Statistik hält da Silva allerdings nicht vom Glauben ab, mit dem KSC die Trendwende einzuleiten. "Der HSV ist sicher Favorit, aber wir werden uns zuhause mit dem Publikum im Rücken alles abverlangen, um das Spiel zu gewinnen."

Um Luft zu holen und Selbstvertrauen im Kampf gegen den Abstieg zu tanken, bleibt den Karlsruher auch gar nichts anderes übrig.

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