"Das Strafmaß ist aus unserer Sicht überzogen", sagte Hamburgs Sportchef Dietmar Beiersdorfer am Freitag gegenüber SPOX. Trotzdem werde der HSV nicht mehr in Berufung gehen.
Nach einer mündlichen Verhandlung bestätigte das Sportgericht des DFB am Donnerstag das Urteil aus dem schriftlichen Verfahren.
Wer ersetzt Petric? Jetzt auf passenden Ersatz bei Konterstark finden
Die Rangelei mit Karlsruhes Marco Engelhardt am vergangenen Samstag wurde als "Tätlichkeit" gewertet, Mladen Petric für zwei Spiele gesperrt.
Engelhardt entlastet Petric
Während Engelhardt im Zuge der Verhandlung den Kroaten teilweise entlastete, blieb Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer bei seiner Auffassung: Rote Karte und Sperre für Petric.
Die Richter bestätigten das Urteil nach Sichtung des TV-Materials.
Damit fehlt den Hamburgern ihr Toptorschütze in den kommenden beiden Partien gegen Bielefeld (ab 16.45 Uhr im LIVE-TICKER & bei Premiere) am Sonntag und bei Bayer Leverkusen am 21. Spieltag. Eine Entscheiddung, die bei Petric' Teamkollegen auf Unverständnis stößt.
"Das ist traurig. Und auch nicht normal"
"Ich habe nicht den Eindruck, dass der HSV wie andere Vereine behandelt wird. Das ist traurig. Und auch nicht normal", sagte Defensivmann Guy Demel zur "Mopo".Der 27-Jährige wurde selbst schon mehrmals vom DFB gesperrt.
Angst vor der Meisterschaft? Jetzt in TopLeague da Gegenteil beweisen
"Ich wünsche mir Leute beim DFB, die selbst mal Fußball gespielt und ein wenig mehr Ahnung davon haben. Dann könnten sie solche Dinge, wie sie in Karlsruhe mit Mladen passiert sind, besser einschätzen", so Demel weiter.
Olic kehrt zurück
Zuletzt sorgte in Hamburg die Sperre von Ivica Olic für Unmut.Der Angreifer wurde nach einer Rauferei mit Hoffenheims Carlos Eduardo in einem Testspiel auch für zwei Bundesligaspiele gesperrt.
Immerhin: Am Samstag gegen Bielefeld ist der 29-Jährige wieder spielberechtigt und wird neben Paolo Guerrero im Sturm spielen.
Mladen Petric im Steckbrief
