Hoffenheim plant Transfers im Winter

Von SPOX
Hoffenheim ist Ralf Rangnicks fünfte Station als Profi-Trainer nach Ulm, Stuttgart, Hannover und Schalke
© Getty

Die TSG 1899 Hoffenheim führt nach elf Spieltagen die Tabelle der Bundesliga an und verzückt Fans und Kritiker mit ihrem offensiven Fußball. Doch Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick plant schon für die nächsten Monate und ist auf der Suche nach weiteren Neuverpflichtungen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Noch in der Winterpause sollen ein neuer Innen- und Außenverteidiger sowie ein Torwart geholt werden, um den Tabellenführer weiter zu verstärken. Angeblich stehen dafür bis zu zehn Millionen Euro zur Verfügung.

"Auch bei uns gibt es noch Verbesserungspotenzial. Defensiv standen wir nicht immer sicher", sagte Manager Jan Schindelmeiser gegenüber der "Sport-Bild".

Neun Verträge laufen in Hoffenheim aus

Chefscout Christian Möckel war darum bis zum Wochenbeginn in Südamerika unterwegs, um mögliche Neuverpflichtungen genauer unter die Lupe zu nehmen.

Ein weiterer Grund für die Hoffenheimer Transferaktivitäten: Insgesamt laufen bei der TSG zum Saisonende neun Verträge aus.

Neben Christoph Janker, Matthias Jaissle, Zsolt Löw, Selim Teber, Jochen Seitz und Francisco Copado könnten auch die drei Torhüter Daniel Haas, Daniel Bernhardt und Thorsten Kirschbaum den Verein ablösefrei verlassen.

Schalkes Ralf Fährmann auf dem Wunschzettel

Spätestens dann herrscht auf der Torhüter-Position also dringender Handlungsbedarf. Schon länger im Blickfeld der Hoffenheimer ist daher Schalkes dritter Torwart Ralf Fährmann.

Der 20-Jährige überzeugte zwar zu Saisonbeginn während der Verletzungspause von Manuel Neuer im Tor der Knappen. An der Schalker Nummer Eins kommt er aber wohl nicht so schnell vorbei.

Angeblich soll es bereits im Oktober zu ersten Sondierungsgesprächen zwischen Rangnick, Schindelmeiser, Fährmann und dessen Berater Dirk Lips gekommen sein. Auch ein Ausleihgeschäft scheint möglich.

Schindelmeiser will Leistungsträger halten

Generell möchte Hoffenheim aber vor allem seine Leistungsträger längerfristig binden. "Wir werden keinen unserer Spieler abgeben", versicherte Manager Schindelmeiser.

Den Abwerbeversuchen größerer Vereine sieht er daher gelassen entgegen: "Dass die Entwicklung unserer Mannschaft Begehrlichkeiten bei etablierten Klubs weckt, überrascht uns nicht. Wir sind darauf vorbereitet. Was nicht ausschließt, schon im Januar auf besondere Umstände zu reagieren."

Besondere Umstände, durch die Hoffenheim bald noch stärker werden könnte.

Wer stoppt den Höhenflug der TSG? Jetzt auch unterwegs top-informiert sein!