Bundesliga stößt Premier League vom Thron

SID
Im Ranking der Trikotwerbung-Einnahmen hat die Bundesliga den Engländern den Rang abgelaufen
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Die Bundesliga ist in Europa die Nummer eins im Sektor Trikotsponsoring. Mit einer Gesamteinnahme in der laufenden Saison von 102,9 Millionen Euro lösten die 18 deutschen Erstligisten nach dem erstmaligen Durchbruch der 100-Millionen-Grenze laut einer Erhebung des Kölner Marktforschers "sport+markt" die englische Premier League als kontinentaler Branchenprimus ab.

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Die Klubs aus dem Fußball-Mutterland verbuchen umgerechnet lediglich 85,9 Millionen Euro aus der Vermarktung ihrer Werbeflächen auf der Brust der Spieler.

Bayern ist Primus

Allerdings ist der Rückgang der Premier-League-Einnahmen zu weiten Teilen auch der Abwertung des britischen Pfunds gegenüber der Euro-Währung zuzuschreiben. Hinter der Bundesliga und der Premier League folgt die italienische Serie A mit Gesamteinnahmen von 70,5 Millionen Euro.

Marktführer bei den Vereinen ist laut den auf offiziellen Angaben und auch Schätzungen basierenden Ergebnissen der Erhebung Bayern München mit einer jährlichen Einnahme von 20-Millionen-Euro durch seinen Trikotsponsor.

Damit überflügelten die Bayern den englischen Champion Manchester United, der von seinem Hauptwerbepartner wiederum durch Währungsschwankungen bedingt lediglich 17,7 Millionen Euro erhält.

Die sechs europäischen Top-Ligen - neben Deutschland, England und Italien auch noch Spanien, Frankreich und die Niederlande - kommen insgesamt auf Erlöse aus dem Trikotsponsoring von 393,2 Millionen Euro. Gegenüber der Vorsaison jedoch gingen die Einnahmen auch aufgrund fehlender Sponsoren bei drei englischen Klubs um 12,1 Millionen Euro zurück.

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