Leverkusen und Rostock streiten um Dum

SID

Leverkusen - Im Tauziehen um U 21-Nationalspieler Sascha Dum vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen droht ein Rechtsstreit. Sein jetziger Arbeitgeber will ihn nicht gehen lassen, Interessent FC Hansa Rostock pocht dagegen auf ein angenommenes Angebot des Werksclubs.

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"Wir haben eine ganz klare Rechtsposition. Wir werden das nicht so stehen lassen", sagte Rostocks Manager Herbert Maronn. "Bayer Leverkusen hat uns ein schriftliches Angebot zu Sascha Dum unterbreitet, das an drei Bedingungen geknüpft war. Wir haben telefonisch diese Punkte akzeptiert. Auf einmal rudert Leverkusen zurück. So etwas habe ich noch nie erlebt."

Leverkusens Manager Michael Reschke sieht das anders. "Wir haben keine Einigung erzielt. Wir waren nur nah dran, haben die Gespräche aber nicht finalisiert und die fortgeschrittenen Verhandlungen gestoppt", erklärte Reschke. Er habe keine Angst vor einer juristischen Auseinandersetzung.

"Was Herr Reschke sagt, entspricht nicht der Wahrheit", betonte dagegen Maronn, der bereits die Rostocker Vereinsanwälte in die Sache einbezogen hat. Dum hat in Leverkusen einen Vertrag bis zum Jahr 2009. "Wir sind uns mit dem Spieler über einen Dreijahresvertrag einig, der für die 1. und 2. Liga gilt", erklärte Maronn.