Keine Sanktionen gegen Klasnic bei Werder

SID
klasnic
© Getty

Bremen - Werder Bremens Fußball-Profi Ivan Klasnic wird für seine Kritik an seinem Verein nicht zur Rechenschaft gezogen. Der Bundesligist verzichtet auf Sanktionen gegen den Stürmer, der Ärzte des Vereins wegen angeblicher Fehler bei der Behandlung seiner Nierenerkrankung verklagt hat.

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Der kroatische Nationalspieler, der seit März 2007 mit einer Niere seines Vaters lebt, hatte Werders Vereinsführung und die verklagten Ärzte in den vergangenen Tagen kritisiert. Werder und Klasnic einigten sich darauf, die Zusammenarbeit bis zum Vertragsende am Saisonende fortzusetzen und über eine Verlängerung zu verhandeln. Dies teilten Verein und Spieler mit.

Bremen hat damit auch auf die scharfen Vorwürfe seines Stürmers und dessen Frau Patricia in der ARD-Talksendung "Beckmann" reagiert. Klasnic hatte in der ARD-Sendung seine Vorwürfe an die Mannschaftsärzte erneuert. Die Ehefrau von Klasnic kritisierte das Verhalten von Manager Klaus Allofs.

"Maulkorb" für Klasnic 

Der Werder-Geschäftsführer habe sich nicht nach dem Befinden des Profis nach zwei Transplantationen erkundigt. Außerdem hätte die Clubführung der Familie einen "Maulkorb" verpasst.

"Der Verein hat Ivan in Stich gelassen", urteilte Teichner in der Sendung. "Meine Zukunft ist offen", sagte Klasnic zu seinen sportlichen Plänen. Sein Vertrag bei Werder läuft zum Saisonende aus. Der Verein hat ihm ein neues Angebot vorgelegt. "Meine Klage hat mit dem Vertragsverhältnis nichts zu tun", sagte der kroatische Nationalspieler.

Wie stern.de berichtet, haben sich Werder und Klasnic auf eine gemeinsame Zukunft geeinigt. "Wir wollen, dass Ivan bleibt, und er will es auch", sagte Bremens Vorstandsboss Jürgen L. Born.