Hamburger SV will mehr Geheimtraining

SID

Hamburg - Der Hamburger SV will nach dem Bau eines kleinen zusätzlichen Stadions auf seinem Gelände verstärkt unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainieren.

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Fußball-Bundesligist Hamburger SV will nach dem Bau eines kleinen zusätzlichen Stadions auf seinem Gelände verstärkt unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainieren.

"Wenn wir das neue Stadion haben, werden wir mit Ankündigung auch mal eine Tür zulassen", sagt HSV-Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer, der dabei an "ein- bis eineinhalb Einheiten die Woche" denkt. Besonders mit Blick auf Topvereine in England, Spanien und Italien, wo solche Praktiken längst akzeptiert sind, dürfe man in der Entwicklung nicht stehen bleiben.

Auf der Suche nach Lösungen

Derweil ist die Zukunft des Trainingsalltags beim FC Bayern München unter dem neuen Coach Jürgen Klinsmann weiter ungeklärt. "Es gibt noch überhaupt keine Entscheidung, wie oft öffentliches Training ist und wie oft nicht", erklärte Manager Uli Hoeneß im Fernsehen.

Allerdings könne er sich nicht vorstellen, dass "wir in Zukunft kein öffentliches Training mehr haben", betonte der Manager. "Wir werden Lösungen finden, dass man beiden Seiten gerecht wird."

Gedankenspiele von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge über eine mögliche Abschottung der Bayern-Profis im Training hatten Fan-Proteste ausgelöst.