DFB bestraft Hertha-Coach Favre

SID
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Frankfurt/Main - Das DFB-Sportgericht hat Trainer Lucien Favre von Hertha BSC Berlin wegen unsportlichen Verhaltens mit einer Stadion-Innenraumsperre für ein Spiel belegt. Außerdem muss der Schweizer eine Geldstrafe von 15.000 Euro bezahlen.

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Sollte das Urteil rechtskräftig werden, würde Favre schon bei Hansa Rostock die Partie nicht im Innenraum begleiten dürfen.

Wie der DFB mitteilte, hatte Favre in der 54. Minute des Spiels bei Borussia Dortmund (1:1) nach einem angeblichen Foulspiel am Berliner Marko Pantelic seine Coaching-Zone verlassen, den Schiedsrichter-Assistenten Holger Henschel am Oberarm angefasst und in dessen Richtung dreimal den Vogel gezeigt. Zudem hatte er sich unsportlich gegenüber dem 4. Offiziellen, Sascha Thielert, geäußert.

Kein Kontakt mit dem Team erlaubt 

Laut DFB kann gegen das Urteil binnen 24 Stunden eine mündliche Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht beantragt werden. Sonst würde der Einzel-Richterspruch rechtskräftig, hieß es.

Nach dem DFB-Ausbildungsordnungs-Statut ist im Zeitraum von 30 Minuten vor und 30 Minuten nach dem Abpfiff seine Anwesenheit in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel und im Kabinengang wie im gesamten Innenraum untersagt. Er dürfe weder unmittelbar noch mittelbar mit seiner Mannschaft in Kontakt treten.