Die 36 Vereine der Bundesliga und 2. Liga erzielten im Vorjahr einen Rekordertrag von 1,75 Milliarden Euro und reduzierten die Gesamtsumme der Verbindlichkeiten um mehr als zehn Prozent, von 662,5 auf unter 600 Millionen Euro. Dies geht aus dem Bundesligareport 2008 hervor, den die Deutsche Fußball Liga (DFL) in Frankfurt/Main vorstellte.
Zur Freude der DFL haben die Klubs ihren soliden Wirtschaftskurs fortgesetzt. Die 18 Bundesligisten erwirtschafteten ausnahmslos ein positives Ergebnis nach Steuern, in der 2. Liga gelang dies immerhin zwölf Vereinen.
Nachwirkungen der WM
Die positive Ertragssituation wurde allerdings auch durch die einmaligen Einnahmen aus dem WM-Überschuss begünstigt. Auch bei der Eigenkapitalausstattung legten die Klubs zu. Bei den Bundesligisten liegt die durchschnittliche Eigenkapitalquote bei 36,2 Prozent, bei den Zweitligisten beträgt sie 6,8 Prozent.
Immerhin 34.805 Menschen bietet der Profi-Fußball Arbeit. Dies sind gut 700 Arbeitsplätze mehr als im Vorjahr. Mit 16,3 Millionen Fans konnte zum sechsten Mal nacheinander ein Zuschauerrekord vermeldet werden.