Bochums Aufsichtsratschef kritisiert Geldfluss

SID

Bochum - Der Aufsichtsratsvorsitzende Werner Altegoer vom VfL Bochum hat den Geldfluss in der Bundesliga kritisiert und zugleich ein Umdenken bei der Verteilung der Fernsehgelder gefordert.

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Angesprochen auf den neuen TV-Vertrag, der der Liga von 2009 an im Jahr 500 Millionen Euro garantiert, sagte Altegoer im Interview den "Ruhr-Nachrichten": "Mir ist im Fußball ohnehin schon zu viel Geld im Umlauf, und dieses landet am Ende doch meistens wieder in den Taschen der Spieler und Berater oder anderen Funktionsträger".

Zudem erneuerte Altegoer seine Kritik an der unterschiedlichen Verteilung der Fernseh-Gelder an die 36 Profi-Klubs. "Die nationale TV-Vermarktung kann doch nicht dazu da sein, einige Klubs auf internationaler Ebene zu stärken", monierte der 72-Jährige, der schon seit längerem einen anderen Verteilungsschlüssel fordert.

"Ich weiß, dass einige dieses Thema schon nicht mehr hören können", räumte er ein. Aber es sei notwendig, auch in Zukunft darüber zu reden, da die Kluft zwischen kleinen und großen Vereinen immer großer werden würde.