Wechsel von Kennedy nach Cottbus geplatzt

SID
Kennedy, Joshua, Nürnberg, Cottbus
© Getty

Cottbus - Der geplante Wechsel des australischen Stürmers Joshua Kennedy vom 1. FC Nürnberg zu Liga-Konkurrent FC Energie Cottbus ist geplatzt. Beide Seiten konnten sich nicht über die Laufzeit des Vertrages einigen.

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"Wir hätten Joshua Kennedy gern längerfristig gebunden, doch er konnte sich nur ein kurzfristiges Engagement vorstellen. Das entspricht nicht unserer Philosophie", erklärte Energie-Manager Steffen Heidrich.

Damit konzentrieren sich die Cottbuser Bemühungen um einen weiteren Stürmer jetzt auf den Leverkusener Michal Papadopulos. Noch in dieser Woche wird es weitere Gespräche über den Transfer geben. "Er ist ein Stürmer, der immer Vollgas gibt. Deshalb würde Papadopulos gut ins Team passen", betonte Heidrich.

Die letzte freie Planstelle im Kader solle möglichst bis zum Start der Rückrunden-Vorbereitung am Freitag vergeben werden, kündigte der Cottbuser Manager an. Bisher wurden in der Winterpause die Offensiv-Akteure Branko Jelic (Xiamen Lanshi) und Dusan Vasiljevic (Rakoczi FC Kaposvar) sowie Abwehrspieler Ivan Radeljic (Slaven Belupo) verpflichtet.

Piplica bleibt in der Lausitz

Torwart-Routinier Tomislav Piplica wird auch in der kommenden Saison für Energie spielen. "Wir sind uns mündlich über die Verlängerung des Vertrages um ein weiteres Jahr einig", erklärte Heidrich. Piplica trägt seit fast zehn Jahren das Trikot des Lausitzer Bundesligisten. Zuletzt verlor der 38-jährige Bosnier zwar den Stammplatz im Tor an Gerhard Tremmel, gehört aber aufgrund seiner Erfahrung nach wie vor zu den Leitfiguren im Team von Trainer Bojan Prasnikar.

Wie der Verein zum Jahreswechsel mitteilte, wird auch Sebastian Schuppan in der Rückrunde im Energie-Trikot spielen. Die vorzeitige Auflösung des Vertrages mit dem 21-Jährigen sei nicht vorgesehen. Schuppan war wie Steffen Baumgart und Marco Küntzel von Prasnikar in das Cottbuser Amateurteam beordert worden. "Schuppan hat in der Rückrunde weiterhin die Chance, sich für den Bundesligakader anzubieten", sagte der Energie-Manager.

Kein Platz mehr für Kioyo 

Den FC Energie ablösefrei verlassen kann Francis Kioyo. Nach Vereinsangaben liegt für den Stürmer aus Kamerun aber noch keine Anfrage eines anderen Klubs vor.

Für das bevorstehende Trainingslager im türkischen Antalya vom 13. bis 22. Januar haben die Cottbuser die ersten beiden Testspiele terminiert. Energie trifft dabei jeweils auf Erstliga-Mannschaften aus Rumänien. Am 18. Januar spielt Energie gegen Otelul Galati, zwei Tage später gegen den Tabellenführer CFR Cluj.