Vogts glaubt an CL-Erfolg mit Klinsmann

SID

München - Berti Vogts hat seinem ehemaligen Nationalmannschaftskapitän Jürgen Klinsmann eine glorreiche Zukunft als Trainer des Rekordmeisters Bayern München vorausgesagt.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Bayern München wird in den nächsten beiden Jahren die Champions League gewinnen", legte der frühere Bundestrainer in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" die Latte für den künftigen Münchner Coach und Nachfolger von Ottmar Hitzfeld hoch.

Der ehemalige Bayern-Kapitän Stefan Effenberg sieht die Umstellung für Klinsmann vom Posten des Bundestrainers zum Vereinscoach nicht als Problem an. "Natürlich ist die Arbeit bei einem Club anders. Aber Jürgen wird sich umstellen. Dafür ist er doch schlau genug", sagte Effenberg in der "Bild am Sonntag" und rechnet mit einem knallharten Leistungsprinzip bei seinem früheren Verein.

"Im Sommer fängt jeder Spieler bei null an." Zum neuen Job könne man Klinsmann nur gratulieren. "Mehr Trainer-Glück kann man im Leben ja wohl nicht haben. Der erste Job war der des Bundestrainers, der zweite führt ihn zum FC Bayern."

Super Trainerstab ist unerlässlich 

Wie Effenberg glaubt auch Matthias Sammer, Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), nicht an große Schwierigkeiten für Klinsmanns bei der Umstellung auf seinen neuen Posten, wenngleich es deutlich Unterschiede gibt.

"Er arbeitet nicht mehr in diesen Blöcken wie bei der Nationalelf, die ihm viel Freiheit ließen, seinen Akku aufzuladen und neue Strategien zu entwerfen", sagte Sammer, der die Einigung zwischen den früheren Konfliktparteien Klinsmann und FC Bayern begrüßte. Es sei "hochprofessionell, wie hier Egoismen zurückgestellt wurden".

Vogts, ein enger Vertrauter Klinsmanns und maßgeblich an dessen Installation als Bundestrainer beteiligt, erwartet, der frühere Stürmer werde "bei den Bayern fortführen, was er beim DFB angefangen hat", sagte Vogts. "Ein super Trainerstab ist zur Umsetzung seiner Ideen und seines Konzepts unerlässlich."