Herzog warnt Bald-Münchener Borowski

SID
herzog, fußball, Österreich
© Getty

München - Der frühere München- und Bremen-Profi Andreas Herzog sieht auf Nationalspieler Tim Borowski nach dem Wechsel von Werder zum FC Bayern eine schwierigere Situation zukommen.

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"Obwohl Werder Bremen auch eine absolute Spitzenmannschaft ist, ist der Druck in München schon um einiges größer", sagte der Assistenztrainer der österreichischen Nationalmannschaft am Rande des Ski-Weltcups im österreichischen Kitzbühel. "Er kommt in ein ganz anderes Umfeld. Allein die Medienlandschaft ist ganz was anderes."

Herzog selbst war in den 90er Jahren von Bremen nach München und nach nur einem Jahr wieder zurück an die Weser gewechselt. Borowski kommt zum 1. Juli ablösefrei zum FC Bayern, wo er einen Vertrag bis 30. Juni 2011 erhält.

Job an Klinsmanns Seite? 

Herzog, der Gerüchten zu Folge selbst ein Kandidat für den Assistenztrainer-Posten an der Seite von Jürgen Klinsmann gewesen sein soll, rechnet mit einem starken Coaching-Team im Gefolge des neuen Bayern-Trainers.

"Ich glaube, dass der Jürgen sich wieder ein sehr gutes Trainerteam zusammen stellen wird. Das hat er auch bei der deutschen Nationalmannschaft gemacht und er wird bei Bayern sicher erfolgreich sein", sagte der 39-Jährige.

Vorfreude auf Spiele gegen Deutschland 

Mit Vorfreude blickt er auch dem Länderspiel gegen Deutschland am 6. Februar und natürlich der EM entgegen.

"Wir sind klarer Außenseiter in der Gruppe. Wichtig wird das Spiel gegen Kroatien sein. Wenn wir einen guten Start haben, gibt es eine Euphorie", sagte er auf einem Medientermin an der Seite von Ski-Star Hermann Maier.

Euphorie entstehe ohnehin durch die Auslosung und das Spiel gegen den "großen Bruder" Deutschland.