DFB ermittelt gegen Cottbuser da Silva

SID
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Cottbus - Wie erwartet ermittelt der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gegen den Cottbuser Profi Vragel da Silva.

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Dem Brasilianer wird vorgeworfen, beim 5:1-Erfolg des FC Energie zum Abschluss der Bundesliga-Hinrunde gegen Hannover 96 "Gegenspieler Gaetan Krebs abseits des Spielgeschehens mit dem Ellbogen ins Gesicht geschlagen zu haben", teilte der DFB mit.

Schiedsrichter Peter Sippel hatte die Szene im Spiel nicht gesehen. Der neue Vorsitzende des DFB-Kontrollauschusses, Anton Nachreiner, ermittelt nun aufgrund der TV-Bilder.

Bei einer Verurteilung durch das DFB-Sportgericht droht da Silva eine lange Pause, da der 33-Jährige als Wiederholungstäter gilt. Der Abwehrspieler war bereits zweimal wegen gleicher Vergehen bestraft worden. Er war drei und sieben Spiele gesperrt worden.

Hecking stinksauer

Nachreiner will zunächst den Spielbericht und alle vorliegenden Fernsehbilder auswerten. Außerdem müssen da Silva und Krebs eine Stellungnahme liefern.

Hannovers Trainer Dieter Hecking hatte das Verhalten des Cottbuser Spielers bereits heftig kritisiert: "So etwas gehört nicht in die Bundesliga. Schade, dass sich Energie dadurch viel verdirbt."

Da Silva war am Sonntag nicht mit zur DFL-Werbetour des Lausitzer Clubs nach China aufgebrochen.