Dennoch geht BVB-Trainer Thomas Doll nach zuletzt vier Punkten aus zwei Spielen zuversichtlich in das Duell mit dem bisher ungeschlagenen Tabellenführer. "Über die gesamte Saison können wir den Bayern sicher kein Paroli bieten, aber in einem Spiel ist alles möglich", sagte der Fußball-Lehrer vor der Partie im mit 80.708 Zuschauern ausverkauften Signal Iduna Park.
Doll hofft auf einen ähnlichen Kraftakt wie zu Jahresbeginn, als der BVB unter der Regie seines Vorgängers Jürgen Röber 3:2 gegen die Bayern gewann. Der zuletzt gesperrte und in die Kritik geratene Christian Wörns wird den Platz von Markus Brzenska in der Innenverteidigung einnehmen.
Unabhängig vom Ergebnis wollen die BVB-Profis auch nach dem Spiel gegen den FC Bayern weiter schweigen. Der nach der Schlappe in Karlsruhe am 8. Spieltag beschlossene Medienboykott soll aber im Anschluss an das Pokalspiel am 31. Oktober gegen Eintracht Frankfurt aufgehoben werden. "Das hat die Mannschaft von sich aus beschlossen", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc.