Härtere Strafen gegen Gewalt-Fans

SID
Thomas de Maiziere fürchtet, dass viele Fans in radikale Strömungen abdriften
© getty

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (61) hat nach den jüngsten Ausschreitungen im Fußball vor weiterer Gewalt gewarnt.

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"Diese Entwicklung macht mir Sorgen. Jetzt kommt hinzu, dass sich ein Teil der Gewalttäter im Fußball politisch solidarisiert mit radikalen Strömungen und umgekehrt und da zum Teil auch Hilfsdienste stattfinden, etwa im Ordner-Bereich", sagte der Minister der Sport Bild.

De Maizière forderte für die Lösung einen Schulterschluss: "Dieses Problem kann der Fußball nicht alleine lösen. Daran müssen wir gemeinsam arbeiten." Der CDU-Politiker nahm Politik, Justiz, Polizei und Vereine in die Pflicht und schloss auch schärfere Strafen nicht aus.

"Es gibt überhaupt keinen Grund in unserer Gesellschaft - auch wenn man eine noch so schwierige Kindheit hatte, sich noch so ausgegrenzt von der Gesellschaft fühlt, ein noch so großes soziales Problem hat -, gegen andere Gewalt anzuwenden. Deshalb muss man dem mit Härte begegnen."

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