Favoriten holen zweiten Saisonsieg

SID
Inka Grings war in den vergangenen beiden Jahren Toschützenkönigin der Bundesliga
© Getty

In der Frauen-Bundesliga scheinen sich die Prophezeiungen um einen Vierkampf zu bewahrheiten. Potsdam, Duisburg, München und Frankfurt feierten den zweiten Sieg im zweiten Spiel. In Essen gab es derweil eine Verspätung wegen der Stutzen.

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Der im Vorfeld der Saison erwartete Vierkampf um die deutsche Meisterschaft hat bereits nach dem 2. Spieltag der Frauenfußball-Bundesliga Konturen angenommen.

Die vier Titelanwärter Turbine Potsdam, FCR Duisburg, Bayern München und 1. FFC Frankfurt feierten allesamt den zweiten Sieg. Dabei glänzten wie schon beim Saison-Auftakt vor einer Woche wieder die deutschen Europameisterinnen.

Grings ist nicht zu stoppen

Vor allem EM-Torschützenkönigin Inka Grings scheint derzeit nicht zu stoppen.

Die Fußballerin des Jahres, die schon am ersten Spieltag zwei Treffer erzielte, schaffte beim 4:1 (3:0) von UEFA-Cup-Gewinner und DFB-Pokalsieger FCR Duisburg gegen Aufsteiger Tennis Borussia Berlin einen Hattrick innerhalb von 19 Minuten (10., 14., 28.).

Bajramai trifft doppelt

Zwei Treffer erzielte die von Duisburg nach Potsdam gewechselte Nationalspielerin Fatmire Bajramaj (27., 38.) beim 5:0 (2:0) des Meisters gegen den SC Freiburg.

Der siebenmalige Titelträger aus Frankfurt setzte sich 4:0 (1:0) gegen Aufsteiger 1. FC Saarbrücken durch, Vizemeister Bayern München gewann mit etwas Mühe 2:1 (2:0) beim USV Jena.

Stutzen sorgen in Essen für Verspätung

Auch beim 1:0 (1:0) des SC Bad Neuenahr gegen den VfL Wolfsburg traf eine Europameisterin. Celia Okoyino da Mbabi, die am frühen Sonntagmorgen im "ZDF" noch die Lose für das Achtelfinale im DFB-Pokal der Männer gezogen hatte, erzielte den entscheidenden Treffer (32.).

Das Spiel der SG Essen-Schönebeck, die 2:3 (2:1) gegen den Hamburger SV unterlag, wurde mit 25 Minuten Verspätung angepfiffen. Schiedsrichterin Katrin Rafalski (Bad Zwestern) hatte moniert, dass sich die Stutzen beider Teams nicht genügend unterscheiden.

Europameisterinnen prägen ersten Spieltag