Zwanziger hofft auf einen Ost-Boom

SID
DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger hofft auf einen Ost-Boom
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Angesichts des drohenden Abstiegs von Energie Cottbus hat DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger in Berlin die Bedeutung des Fußballs in Deutschlands Osten unterstrichen.

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DFB-Präsident Theo Zwanziger macht Fußball-Klubs aus dem Osten Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

"Der Osten hat mit Leipzig, Magdeburg, Jena, Dresden oder Erfurt Fußball-Traditionen wie das Ruhrgebiet. Der DFB finanziert deshalb im Osten zahlreiche Fußballschulen. Das wird sich auswirken", sagte Zwanziger bei einer Gesprächsrunde in Berlin.

Zwanziger bemängelte, dass im Osten viele Städte die soziale Komponente des Fußballs nicht erkannt hätten.

"Da ist jeder Verein gefordert"

"Der Stadionbau wurde vernachlässigt. Zum Glück ändert sich das langsam, und in ein paar Jahren spielt sicher auch der Osten wieder vorne mit", sagte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes.

Energie Cottbus, der letzte verbliebene Klub aus den neuen Bundesländern in der Bundesliga, ist vor dem abschließenden Spieltag der laufenden Saison am kommenden Samstag akut vom Abstieg bedroht.

Als größte Aufgabe des DFB für die nächsten zehn Jahre sieht Zwanziger die Integration der Mädchen und Jungen, Männer und Frauen mit Migrationshintergrund: "Da ist jeder Verein gefordert, mit aller Kraft etwas zu tun."

Der Kader von Energie Cottbus