Blatter für sauberen Sport

SID
"Der Sport muss sauber sein": Joseph S. Blatter
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Trotz der jüngsten Differenzen hat Joseph S. Blatter der WADA im Anti-Doping-Kampf seine Unterstützung zugesichert. Der Sport müsse sauber sein, meinte der FIFA-Präsident.

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FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hat trotz der jüngsten Differenzen mit der Welt-Antidoping-Agentur WADA seine Bereitschaft zum Kampf für einen sauberen Sport hervorgehoben.

Nach einem Telefonat mit WADA-Präsident John Fahey erklärte Blatter in einer Pressemitteilung der FIFA am Dienstag: "Es gibt zwischen uns keine persönlichen Differenzen. Wir stimmen grundsätzlich miteinander überein, dass Doping bekämpft und der Sport sauber sein muss. Die FIFA hat den WADA-Kodex verabschiedet. Einzig einige Punkte in Bezug auf Mannschaftssportarten müssen noch definiert werden."

Fahey hatte sich zuletzt erneut gegen eine Sonderregelung für Profi-Fußballer bei den umstrittenen Doping-Meldepflichten ausgesprochen.

Nächstes Treffen in Nassau

"Wir haben in den Gesprächen mit der FIFA keine Zugeständnisse gemacht. Der WADA-Code ist inklusive der Meldepflicht einstimmig angenommen worden. Unserer Ansicht nach hat sich daran auch nichts geändert", hatte Fahey gesagt.

Zu einem nächsten Gedankenaustausch zwischen FIFA und WADA wird es am 2. und 3. Juni beim FIFA-Kongress in Nassau auf den Bahamas kommen.

Dort steht das Thema Doping auf der Tagesordnung. Nach FIFA-Angaben soll auch WADA-Generaldirektor David Howman am Kongress teilnehmen.