Wirrwarr um Trainer Güttler beendet

SID

Burghausen - Drei Tage vor dem Start in die Vorbereitung auf die Saison hat Wacker Burghausen die Verpflichtung seines neuen Trainers Günter Güttler perfekt gemacht.

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Der 47 Jahre alte Wunschkandidat habe einen Zweijahresvertrag unterschrieben, teilten die Oberbayern mit. Güttler folgt Interimstrainer Peter Assion nach, der sich wieder auf sein Amt als Sportdirektor konzentrieren kann.

Zuvor hatte sich Güttler mit seinem bisherigen Verein Jahn Regensburg auf eine Auflösung seines Vertrags verständigen können. Einzelheiten über die Einigung wurden nicht bekannt.

Güttler bat um Vertragsauflösung

Güttler war mehr als zwei Jahre bei den Oberpfälzern tätig und führte den Verein in die Dritte Liga. In seiner Zeit als Spieler absolvierte Güttler unter anderem 234 Bundesliga-Partien, im Oberhaus war er für den FC Bayern München, den 1. Fc Nürnberg, SV Waldhof Mannheim und Schalke 04 tätig.

Der Verpflichtung Güttlers in Burghausen war ein wochenlanges Wirrwarr vorausgegangen. Wegen des Trainerpostens hatte Güttler um die Auflösung seines Vertrags bei den Oberpfälzern gebeten.

Kristl als Nachfolger?

Allerdings wollte Regensburg dafür eine Ablösesumme sehen, "sonst wäre jeder Vertrag ja völlig sinnlos", teilte der Verein mit. Ob nun tatsächlich eine Ablöse gezahlt wurde, blieb offen.

Güttlers Nachfolger in Regensburg stand zunächst noch nicht fest. Als möglicher Anwärter gilt der frühere Bundesliga-Spieler Thomas Kristl. Der 45-Jährige ist derzeit Trainer beim Landesligisten FC Amberg. Ob möglicherweise beim Trainingsauftakt der Regensburger am Sonntag der neue Coach präsentiert werden kann, blieb ebenfalls offen.

Dies müssten "die Verhandlungen in den nächsten Tagen zeigen", erklärte der Verein auf seiner Homepage.