Frankfurt und Saarbrücken im Pokalfinale

SID

München - Die Fußball-Frauen von Cupverteidiger 1. FFC Frankfurt und dem 1. FC Saarbrücken bestreiten das DFB-Pokalfinale am 19. April in Berlin.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Mit einem souveränen 4:0 (2:0)-Sieg im Halbfinale beim FC Bayern München erreichte das Team um Rekord-Nationalspielerin Birgit Prinz zum zehnten Mal nacheinander das Endspiel.

Beim 2:0 (1:0)-Erfolg gegen den zweitklassigen TuS Köln rrh. hatte die zweifache Torschützin Nadine Kessler Saarbrücken zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ins Pokalfinale geschossen.

Pohlers legt Grundstein

Mit zwei Treffern hatte die einstige Bundesliga-Torschützenkönigin Conny Pohlers (11. und 44. Minute) vor 2.500 Zuschauern im Sportpark in Aschheim bei München maßgeblichen Anteil am ungefährdeten Sieg der Frankfurterinnen.

Petra Wimbersky (69.) und Sandra Smisek (90.) erzielten die weiteren Treffer für den sechsfachen deutschen Meister.

Die chancenlosen Münchnerinnen, die 1988 und 1990 im Finale standen, verpassten die Möglichkeit, Bayerns Männer-Team von Trainer Ottmar Hitzfeld zum Pokalfinale im Berliner Olympiastadion zu begleiten.

"Frankfurt war die reifere Mannschaft", sagte der "Bomber der Nation" Gerd Müller, der das Spiel auf der Tribüne verfolgt hatte.

Paukenschlag in Köln

In Köln begann vor den Augen von DFB-Präsident Theo Zwanziger und Bundestrainerin Silvia Neid mit einem Paukenschlag. Saarbrückens Spielführerin Nadine Kessler brachte ihr Team bereits in der zweiten Minute in Führung.

Danach kontrollierten die Saarländerinnen das Spiel gegen den überforderten Zweitliga-Club. Nach 49 Minuten gelang Kessler der entscheidende zweite Treffer.