Hitzfeld fordert gegen 1860 kühle Köpfe

SID
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© Getty

München - Bayern Münchens Trainer Ottmar Hitzfeld hat den Rekordmeister vor einer hitzigen Atmosphäre im Derby gegen den TSV 1860 München gewarnt.

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"Emotionen spielen mit und Emotionen sind oft nicht berechenbar", sagte Hitzfeld einen Tag vor dem DFB-Pokal-Viertelfinal-Spiel gegen den Stadtrivalen.

"Wir dürfen uns nicht provozieren lassen, müssen eiskalt spielen und nur ein Ziel haben: Das Spiel klar für uns zu entscheiden." Angeschlagen waren am Dienstag noch Martin Demichelis (Muskelfaserriss), Bastian Schweinsteiger (Wadenprobleme) und Neuzugang Breno.

Ribery-Einsatz noch offen

Hitzfeld selbst ist froh, noch einmal in einem Pflichtspiel-Derby als Trainer antreten zu können. "Ich freue mich, dass ich noch mal in den Genuss eines Derbys komme", sagte der am Saisonende Richtung Schweiz scheidende Coach und hob noch einmal die Bedeutung hervor: "Wir haben ja einige brisante Derbys gehabt, wo immer Hochstimmung war, wo immer Fans elektrisiert waren, wo die Spiele eng waren, wo um jeden Meter Boden gefightet wurde, wo den Emotionen freien Lauf gelassen wurde auf dem Platz und auf den Zuschauerrängen."

Auf die Formation für die Neuauflage des Klassikers wollte sich Hitzfeld nicht festlegen, auch den Einsatz von Franck Ribery von Beginn an ließ er offen. Zwar ist der Gegner für den quirligen Franzosen eine unbekannte Größe, doch auch der Mittelfeldspieler kennt nur ein Ziel. "Wir schulden den Fans einen Sieg", sagte Ribery, "Pokalspiele sind anders, wir haben nur ein Spiel, eine Chance. Da ist Versagen nicht erlaubt."