Während sich in Portimao die Stars der Szene um Lewis Hamilton und Fernando Alonso irgendwie die Zeit vertreiben mussten, spulte Robert Kubica in Valencia im BMW-Sauber 116 Runden, also fast 500 Kilometer ab.
Vor allem am Vormittag konnte der Pole weiter am Set-Up des F1.09 arbeiten, am Nachmittag wurde es dafür zu windig. Daher beschränkte man sich auf Zuverlässigkeitstests.
Kubica mit Tests zufrieden
"Am Vormittag lief alles noch ganz gut, am Nachmittag hat es der Wind leider etwas schwierig gemacht", sagte Kubica. "Wir haben aber trotzdem einige interessante Erkenntnisse gewonnen, die uns helfen werden, den F1.09 besser zu verstehen."
BMW-Sauber bleibt das bisher einzige Team, das ausgiebig auf Slicks testen konnte. Die Weiß-Blauen sollten gegenüber der Konkurrenz bei der Abstimmung des Autos auf die neuen Reifen einen klaren Vorteil haben.
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Ferrari endlich auch auf Slicks
Ferrari konnte in Mugello wenigstens einen Teil des Rückstands aufarbeiten, denn am Donnerstagnachmittag besserte sich das Wetter in Italien zumindest so weit, dass Felipe Massa auf trockener Piste die ersten Runden auf Slicks drehen konnte.
Am Ende kamen 103 Umläufe zusammen. "Ich bin zufrieden damit, wie die vergangenen Tage gelaufen sind", sagte Massa, der vor allem die Zuverlässigkeit des Ferrari lobte. Allerdings schränkte er auch ein: "Es stimmt, dass wir sehr viel im Nassen gefahren sind. Aber wenn man sich ansieht, wie das Wetter in Portimao war, dann war unsere Entscheidung, in Mugello zu bleiben, absolut richtig."
Erfahrungsnachteil für Portimao-Tester
Da kann man Massa nur zustimmen. Rückblickend haben Ferrari und BMW-Sauber mit ihren Exklusiv-Tests alles richtig gemacht. BMW wird in Valencia sogar noch zwei Tage dranhängen, an denen Nick Heidfeld seine ersten Erfahrungen mit dem F1.09 machen kann.
Erfahrungen konnten die Teilnehmer in Portimao am wenigsten machen. Inwieweit sich das für McLaren, Renault und Co. noch als Nachteil erweisen wird, zeigen die nächsten gemeinsamen Tests ab dem 10. Februar in Jerez und Bahrain.
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