Formel 1: Max Verstappen führte "ernsthafte Gespräche" mit Mercedes

Von Nino Duit
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© getty

Max Verstappen hat in jungen Jahren "ernsthafte Gespräche" mit Mercedes geführt. Das verriet Jos Verstappen, der Vater des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters von Red Bull, in einem Interview mit der italienischen Gazzetta dello Sport.

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Demnach sei es Anfang 2014 zu Verhandlungen zwischen dem damals 16-jährigen Formel-3-Fahrer und Mercedes-Teamchef Toto Wolff gekommen - ohne Ergebnis.

"Wir sind in sein Haus in Wien gefahren und hatten ernsthafte Gespräche", sagte Jos Verstappen. "Aber ich glaube nicht, dass Toto ihn im Kartsport viel verfolgt hat und wirklich wusste, wie speziell Max ist. Sonst hätte er ihn ohne zu überlegen unter Vertrag genommen, auch wenn Mercedes kein Juniorenprogramm hatte."

Ende Juli des selben Jahres traf sich die Verstappen-Seite dann mit Red-Bull-Berater Helmut Marko. "Wir sind in das Motorhome von Red Bull gegangen und haben uns an einen Tisch gesetzt. Helmut sagte: 'Ich hab nur zwanzig Minuten. Nächstes Jahr möchte ich Max in einem Toro Rosso in der Formel 1 sehen!", erzählte Verstappens Vater. Tatsächlich fuhr Verstappen bereits Ende 2014 mit 17 Jahren im 1. freien Training in Japan.

Nach seiner ersten vollen Saison in der Formel 1 fragte laut seines Vaters auch Ferrari bei Verstappen an. Der heute 25-jährige Niederländer blieb aber zunächst bei Toro Rosso, ehe er im Laufe der Saison 2016 zu Red Bull wechselte. 2021 und 2022 holte er den WM-Titel. Aktuell ist er auf dem besten Wege, seinen dritten Titel zu gewinnen.

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