Auf der anderen Seite befasst sich Vettel auch nicht mit der Möglichkeit eines Ausfalls oder Fahrfehlers, "weil gerade dann die Gefahr besteht, Punkte zu verschenken. Wenn ich mit dem Gedanken ins Rennen gehe, dass der Vorsprung vielleicht nicht reicht, dann kracht es sowieso."
Hamilton und Rosberg harmonieren vorbildlich
Die Frage, wer in der kommenden Saison sein neuer Teamkollege wird, lässt den Champion kalt. So spiele es für ihn keine Rolle, ob Red Bull Renault einen Top-Star oder ein Talent verpflichtet: "Wann ist jemand eine Rakete und wann nur ein Nachwuchsfahrer? Ein Nachwuchsfahrer kann schnell eine Rakete werden, wenn er die Chance bekommt, sich zu beweisen."
Für Vettel selbst hat der Mercedes-Rennstall mit Lewis Hamilton und Nico Rosberg in der aktuellen Saison die perfekte Mischung gefunden: "Ich glaube, die Fahrerkombination von Mercedes ist aktuell eine der stärksten. Die beiden harmonieren sehr gut, pushen sich gegenseitig."
"Kenne Fernando nicht persönlich"
Der 26-Jährige glaubt allerdings nicht, dass er ein ähnlich harmonisches Verhältnis zu seinem Teamkollegen benötigt, um erfolgreich zu sein. Zugleich stellte Vettel erneut klar, dass seine Beziehung zu seinem aktuellen Teamkollegen Mark Webber keinesfalls von Hass geprägt sei, wie oft kolportiert wurde: "Die Leute können das von außen nicht beurteilen, unser Verhältnis ist absolut professionell."
Ob ein Fahrerduo Sebastian Vettel/Fernando Alonso funktionieren würde, wie in der Sommerpause von mehreren Medien spekuliert wurde, ist für den Weltmeister nicht zu beantworten: "Ich kenne Fernando nicht persönlich. Im Grunde weiß ich nicht mehr über ihn als alle anderen Leute. Wie er als Teamplayer tickt, kann ich nicht beurteilen."
Nach elf von 19 Rennen führt Dreifach-Weltmeister Sebastian Vettel die Fahrerwertung in der Formel 1 mit 197 Punkten vor Ferrari-Pilot Fernando Alonso (151) und Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton (139) an.
Das Klassement der Formel 1