Force India Teamchef entschuldigt sich bei Sutil

Von Marco Nehmer
Adrian Sutil landete in Barcelona wegen des verpatzten Boxenstopps nur auf Rang 13
© getty

Adrian Sutils Teamchef Rob Fernley hat sich nach der Boxenstopppanne der Force-India-Crew beim Großen Preis von Spanien bei seinem Piloten entschuldigt. Der Deutsche hatte das Verhalten seines Teams zuvor als "Kindergarten" bezeichnet.

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Obwohl Sutil in Barcelona einen überragenden Start erwischte, sah der Gräfelfinger die Zielflagge nur als 13. "Es war ein sehr gutes Rennen von Adrian", bekundete Teamchef Fernley nach dem Rennen gegenüber "Motorsport Total".

Fernley versuchte die Panne beim Boxenstopp, durch die Sutil aus den Top Ten bis auf Rang 21 zurückfiel, zu erklären: "Ich denke es war eine schiefe Radmutter, aber nichts von den vorherigen Problemen."

"Es tut mir Leid für Adrian"

In Malaysia war neben Sutil auch Teamkollege Paul di Resta wegen defekter Radmuttern ausgeschieden. "Wir hatten sieben gute Boxenstopps und einen schlechten. Es hat Adrian eine Menge gekostet, es tut mir Leid für ihn", verteidigte sich Fernley deshalb.

Trotz der Misserfolge des Deutschen ist das indische Team mit Sutil aber immer noch zufrieden. "Er hat wieder einmal die viertschnellste Rundenzeit gehabt, glaube ich. Das war ziemlich gut", fasste Fernley das Rennen nach dem verkorksten Boxenstopp zusammen.

Sutil nach dem Rennen angefressen

Mit sechs WM-Punkten liegt der 30-jährige Gräfelfinger in der Fahrerwertung nach fünf gefahrenen Rennen auf dem 13. Platz in der Gesamtwertung.

Dass es nach dem Spanien-GP nicht deutlich mehr sind, wurmt Sutil. "Das ist Kindergarten", sagte er dem TV-Sender "RTL" im Anschluss an das Rennen.

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