Sauber: Kampf gegen Aerodynamik-Probleme

Von Susanne Schranner
Niko Hülkenberg hat mit seinem Sauber immer noch Probleme mit der Aerodynamik
© getty

Für Sauber läuft in dieser Formel-1-Saison noch nicht alles rund. Die aerodynamischen Probleme am Heck des neuen Fahrzeugs sollen aber schnellstmöglich behoben werden, um in den nächsten Rennen eine Aufholjagd zu starten.

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"Es geht um die gesamte Aerodynamik am Heck. Die funktioniert noch nicht optimal", erklärte Teamchefin Monisha Kaltenborn. Der erste Schritt zur Verbesserung des Sauber-Ferrari C32 sei aber schon getan: "Wichtig ist, dass unsere Ingenieure die Probleme verstanden haben. Jetzt werden bereits Maßnahmen ergriffen - schon hier in China."

Im dritten Grand Prix des Jahres sollen erste neue Teile an den Fahrzeugen zum Einsatz kommen. Weitere Veränderungen sind für den Europaauftakt in Barcelona (12. Mai) geplant. Diese werden das Team "hoffentlich in die richtige Richtung bringen", stellt Sauber-Pilot Niko Hülkenberg in Aussicht.

Enttäuschender Saisonstart für Sauber

Der Saisonstart in diesem Jahr verlief für das Schweizer Team alles andere als zufriedenstellend. "Wir sind natürlich nicht sonderlich glücklich mit der bisherigen Performance unseres Autos", erklärt Hülkenberg.

In der Fahrerwertung liegt der Deutsche mit nur vier Punkten derzeit auf dem zehnten Rang, nachdem er beim Australien-Grand-Prix wegen Problemen mit dem Benzintank gar nicht erst starten konnte. Sein Teamkollege Esteban Gutierrez ist noch ohne WM-Zähler.

Auch nach 2013 weiter mit Ferrari-Motoren?

Das Augenmerk bei Sauber liegt aber nicht ausschließlich auf 2013, auch für das kommende Jahr werden bereits erste Vorbereitungen getroffen, da der Vertrag mit dem bisherigen Motoren-Lieferanten Ferrari im Winter ausläuft.

Obwohl offenbar auch einige andere Anbieter wie Renault, Mercedes und Honda (ab 2015) Interesse hätten, streben die Schweizer keinen Wechsel des Motoren-Partners an, wie Kaltenborn klarstellte: "Wir sprechen zuallererst mit Ferrari. Das hat Priorität." Denn gerade mit dem aktuellen Partner könne man auf "eine recht lange gemeinsame Historie" zurückblicken.

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