Alonso kritisiert Vettel in Stallorder-Affäre

SID
Der spanische Doppelmeister führt an, dass er an Vettels Stelle wohl anders gehandelt hätte
© getty

Vor dem großen Preis von China in Shanghai am Sonntag hat Fernando Alonso seinen Rivalen Sebastian Vettel in der Stallorder-Affäre bei Red Bull kritisiert.

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"Ich gehe davon aus, dass ich die Position gehalten hätte. Am Ende wirst du von deinem Team bezahlt und musst machen, was sie dir sagen. Jeder im Team hat eine Position, die muss er respektieren. Iker Casillas ist bei Real Madrid als Torwart angestellt und kann auch nicht einfach Stürmer spielen, wenn er dazu Lust hat."

Vettel hatte beim letzten Rennen in Malaysia eine Teamorder missachtet und war an seinem in Führung liegenden Teamkollegen Mark Webber vorbeigezogen. Red Bull hatte wegen des daraus resultierenden Streits unter der Woche verkündet, in Zukunft wegen der Vorfälle auf eine Stallorder zu verzichten - und Vettel damit quasi eine Absolution erteilt. Von Sky-Experte Marc Surer bekam der Heppenheimer Rückendeckung: "Nette Fahrer werden nicht Weltmeister." 2010 und 2012 hatte Vettel Alonso den schon sicher geglaubten Titel noch entrissen.

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